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Die Hahnoglob GmbH bietet jetzt eine patientenindividuelle Globuliherstellung an. Für Apotheken gibt es am Freitag ein kostenloses Angebot.
Der Trend zur Individualisierung der Therapie hat nun auch die Homöopathie erreicht. Die Hahnoglob GmbH in Bielefeld bietet ab sofort die individuelle Herstellung von Globuli an. So lässt sich die Therapie gezielt an das Lebensumfeld der Patienten anpassen.
Das Prinzip ist einfach, denkt aber die Leitidee der Homöopathie, gleiches mit gleichem zu heilen, konsequent zu Ende: Als Beispiel nennt der Herstellungsleiter, Dieter Bürgy, die neulich hergestellten Globuli auf Basis der Deckfedern eines Wellensittichs. Die Patientin hatte auf die Berührung des Tieres oft mit Hautausschlag und Übelkeit reagiert. Nun wird homöopathisch therapiert und die gemahlenen Federn zu Globuli in der Potenz D6 aufgearbeitet.
Kostenloses Angebot für Apotheken
Aber nicht nur Tierallergien sind ein Anwendungsgebiet. Aus nahezu jedem Material, welches beim Patienten Krankheiten oder Unwohlsein auslöst, lassen sich Globuli einer gewünschten Potenz erstellen. Als Beispiele nennt Herr Bürgy neben Dokumenten wie Steuerbescheiden auch technische Geräte wie Telefone und Computer, die bei vielen den Alltag doch erheblich negativ beeinflussen.
Denkbar wären selbstverständlich auch Kleidungsstücke von nicht
besonders beliebten Mitmenschen. Dank weitgehender Automatisierung erfolgt die
Herstellung der Präparate zum relativ günstigen Preis von etwas mehr als 20
Euro für 20 Gramm Globuli. Da die Herstellung als Individualrezeptur durchgeführt wird,
ist auch keine Registrierung jeder einzelnen Formulierung nötig.
Für Apothekenteams gibt es zum Kennenlernen an diesem Freutag ein kostenloses Angebot: Aus per Fax eingesandten Retaxbescheiden erstellt Hahnoglob individuelle Globuli in der Potenz D6.
Es bietet sich an, diese bei Teambesprechungen gemeinsam einzunehmen, um sich vor weiteren Retaxierungen zu schützen. Herr Bürgy warnt allerdings vor einer klassischen Erstverschlimmerung, die nach seiner Einschätzung recht häufig auftritt. Auch ist eine längerfristige und regelmäßige Einnahme nötig. Nicht zuletzt sollten Globuli für jeden in Frage kommenden Kostenträger eingenommen werden. Herr Bürgy empfiehlt daher für das kostenlose Angebot die Retaxbescheide der AOK als größter Krankenkasse.
Retaxbescheide faxen
Die Retaxbescheide nebst Absenderadresse dürfen (zunächst jeweils nur einer pro Apotheke) an folgende Faxnummer gesendet werden: 0711/2582-291. Zu beachten ist, dass keine Laserfaxe verwendet werden sollten, da der Einfluss von Strahlung auf Homöopathie ja nach wie vor ungeklärt ist. Eine Ausrichtung des Faxgeräts Richtung Erdmittelpunkt könnte hingegen von Vorteil sein.
Ob die
Verwendung von mentholhaltiger Zahncreme kurz vor dem Faxvorgang eine Rolle
spielt, lies sich bis zum Redaktionsschluss nicht klären. Um dies zu erforschen und
die Wirkung der Globuli generell zu bewerten, könnte sich Herr Bürgy eine
langfristige Anwendungsbeobachtung vorstellen. So könnten die Retaxbescheide
doch noch zu etwas Gutem nützlich sein: Sollten die Retax-Summen in den
teilnehmen Apotheken sinken, könnte dies als Indiz der Wirksamkeit herangezogen
werden.
8 Kommentare
Retax D6 Glob aus Bielefeld
von Dr. Peter Post am 02.04.2016 um 15:05 Uhr
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Jetzt hab' ich ....
von ich am 02.04.2016 um 14:32 Uhr
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Dringende Bestellung
von Dr.Diefenbach am 01.04.2016 um 16:57 Uhr
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Ich hätte gerne...
von Bug Rogers am 01.04.2016 um 16:40 Uhr
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ApothekerInnen haben Pharmazie studiert
von Doris Köhler am 01.04.2016 um 15:03 Uhr
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AW: April, April...
von DAZ.online Redaktion am 01.04.2016 um 16:18 Uhr
Das ist kein Aprilscherz, kann gar nicht sein...
von TeslaDriver am 01.04.2016 um 14:22 Uhr
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Aprillum D30
von Natalie Grams am 01.04.2016 um 13:50 Uhr
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