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Erfolgreiche Produkte, gute Umsatzzahlen: Trotz Wachstum wird John Lechleiter nur noch bis Ende 2016 an der Spitze des Pharmakonzerns Eli Lilly stehen. Dann übernimmt der jetzige Biopharma-Spartenchef David Ricks. „Ein logischer Schritt“, ließ sich Lechleiter zitieren.
Gute Geschäfte mit dem Potenzmittel Cialis haben den
US-Pharmakonzern Eli Lilly im zweiten Quartal auf Kurs gehalten. Konzernweit
zogen die Umsätze um 9 Prozent auf 5,4 Milliarden US-Dollar an, wie Eli Lilly mitteilte. Der
Gewinn verbesserte sich wie erwartet um fast ein Viertel auf 748 Millionen
Dollar. Das Unternehmen mache
zudem große Fortschritte bei der Entwicklung und Einführung neuer Produkte,
sagte Konzernchef John Lechleiter. Er erwarte daher, dass der Umsatz bis Ende
der Dekade pro Jahr währungsbereinigt im Schnitt um mindestens 5 Prozent
wachse.
Als wachstumsstark erwies sich im vergangenen
Quartal das Potenzmittel Cialis, dessen Umsatz um 11 Prozent auf 630,5
Millionen Dollar stärker anzog als von Analysten erwartet. Mit dem
Diabetes-Mittel Humalog setzte der Konzern mit 702 Millionen Dollar 7 Prozent
mehr um. Trotz der guten Zahlen wird Lechleiter seinen Posten zum Ende des
Jahres abgeben. Biopharma-Spartenchef David Ricks übernehme dann, teilte der
Konzern am Mittwoch in Indianapolis mit. Beim Übergang von der
zuletzt schwierigen Zeit auslaufender Patente in eine neue Wachstumsphase sei
eine neue Unternehmensführung ein logischer Schritt, ließ sich Lechleiter
zitieren. Lechleiter ist seit acht Jahren Chef des Konzerns und seit 1979 im
Unternehmen. Ricks führt die größte Sparte von Eli Lilly seit
2012.
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