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AOK-Bundesverband hat kein Verständnis für Apotheker-Kampagne
Am heutigen Mittwochvormittag versendete auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft eine Pressemitteilung, in der sie sich den Beschwerden der anderen Fachverbände anschloss. Kurz nach der Pressekonferenz reagierte zudem der AOK-Bundesverband, der die AOK-Ausschreibungen im Auftrag seiner Mitglieder durchgeführt hatte. Martin Litsch, seit wenigen Monaten Vorstand des AOK-BV, sprach von einer „Kampagne“ der Apotheker gegen die Verträge. „Mit falschen Behauptungen und geschickter Desinformation versuchen einzelne Apotheker und Onkologen sowie ihre Verbände derzeit, die vom Gesetzgeber gewünschten Ausschreibungen im Bereich der Zytostatika-Versorgung zu Fall zu bringen. Wie schon zur Einführung der Arzneimittelrabattverträge werden auf dem Rücken der Patienten gezielt Ängste geschürt“, erklärte Litsch.
Es sei kompletter Unsinn, dass durch die Verträge Chaos entstehe oder die Versorgungsqualität sinke. „Das Gegenteil ist der Fall. Die qualitativ hochwertige Versorgung der Krebs-Patienten ist auch im Rahmen der Ausschreibungen gewährleistet. Denn durch sie gibt es endlich mehr Transparenz und Ordnung in einem bislang weitgehend undurchsichtigen Markt. Zudem verkürzen wir damit die Lieferwege, heben die Qualitätsstandards gegenüber der Regelversorgung und kappen die Riesen-Gewinnspannen der Apotheker, auch der Krankenhausapotheken, für die Versichertengemeinschaft.“
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In einer früheren Version des Artikels hatte es geheißen, die AOK Rheinland/Hamburg habe einen Brief über die Zytostatika-Versorgung an betroffene Patienten geschickt. Das ist nicht wahr, es handelt sich um die AOK Hessen. Wir bitten dies zu entschuldigen.
2 Kommentare
Zyto-Verträge heute Aktuell Schreiben von SpektrumK
von Georg Dribusch am 07.09.2016 um 18:38 Uhr
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AW: korrektur
von Dribusch Georg am 07.09.2016 um 18:39 Uhr
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