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Milliarden-Übernahme
Bayer bei Monsanto-Übernahme mit Rekordgebot am Ziel
Die größte Übernahme in der deutschen Firmengeschichte ist perfekt: Bayer und der umstrittene US-Saatgutriese Monsanto haben sich nach der dritten Aufstockung des Gebots der Leverkusener geeinigt.
Wie Bayer und Monsanto am heutigen Mittwoch mitteilten, bietet der Dax-Konzern 128 US-Dollar pro Anteilschein in bar. Bayer hatte in dem seit Mai laufenden Übernahmepoker sein Gebot dreimal erhöht. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen. Mit dem Zusammenschluss stiege der deutsche Pharmakonzern zur weltweiten Nummer eins im Agrarchemiegeschäft auf.
Am Dienstag war laut Bloomberg aus Kreisen durchgesickert, dass Bayer nun rund 129 Dollar je Monsanto-Aktie bieten wolle. Darüber hatte auch die Rheinische Post berichtet. Das aktuell letzte offizielle Angebot liegt bei 127,50 Dollar pro Aktie. Um den Amerikanern die Zustimmung zu erleichtern, wolle Bayer zudem die sogenannte Ausfallprämie verdoppeln. Für den Fall, dass die Kartellbehörden dem Deal nicht zustimmen, sei Bayer nun bereit, etwa drei Milliarden Dollar (rund 2,7 Mrd Euro) an Monsanto zu zahlen. Weder Bayer noch Monsanto wollten die Informationen kommentieren.
Bayer hatte im Mai angekündigt, den umstrittenen Biotechnologie-Riesen übernehmen zu wollen. Zunächst bot der Leverkusener Konzern 62 Milliarden Dollar (55 Mrd Euro) für den US-Konzern. Der Monsanto-Deal wäre damit die bislang größte Übernahme durch einen deutschen Konzern im Ausland, Bayer würde zur weltweiten Nummer eins im Geschäft mit Agrarchemie werden.
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