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Dass sich nun ein SPD-geführtes Gesundheitsministerium für die Apotheker stark macht, erhöht natürlich auch den Druck auf die Bundestagsabgeordneten der SPD. Die sozialdemokratischen Gesundheitsexperten hatten vor Schnellschüssen gewarnt und alternative Überlegungen ins Spiel gebracht, wie etwa eine Überarbeitung des Apothekenhonorars.
Die niedersächsische Kammer teilte ihren Mitgliedern aber auch mit, dass sie weiterhin daran arbeite, den SPD-Bundestagsabgeordneten den „wahren Sachverhalt“ zu schildern. Bei den Landtagsabgeordneten zumindest können die niedersächsischen Apotheker schon einige Erfolge verzeichnen: Dem Vernehmen nach sollen sich sowohl die CDU als auch die Grünen-Fraktion für eine Abschaffung des Rx-Versandhandels ausgesprochen haben.
Dass Gesundheitsministerin Rundt sich nun so deutlich für die Bundesratsinitiative ausspricht, dürften die Apotheker ebenfalls als einen Erfolg werten. Denn noch kurz nach dem Urteil des EuGH zur Rx-Preisbindung hatte Rundt DAZ.online gegenüber ein eher skeptisches Statement abgegeben, in dem sie die Bedenken ihrer Parteikollegen im Bundestag teilte. Rundt erklärte: „Ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten bietet in meinen Augen allenfalls eine vorübergehende Lösung. Es bedarf auf Dauer eines grundsätzlichen Systemwechsels bei der Vergütung von Apothekenleistungen.“
2 Kommentare
Kommunikation...
von Rolf Lachenmaier am 05.11.2016 um 9:52 Uhr
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Frau Rundt und die Kammer Niedersachsen
von Heiko Barz am 05.11.2016 um 8:35 Uhr
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