Namensstreit

Schweizer Hanfapotheke darf nur eine Theke sein

Bern / Basel - 23.12.2016, 09:30 Uhr

Praktisch nur ein Online-Shop: swiss-cannabis.com (Screenshot)

Praktisch nur ein Online-Shop: swiss-cannabis.com (Screenshot)


Wenn die Lizenz vorliegt, kann aus der Hanftheke wieder die Hanfapotheke werden

„Es wurden uns aber keine Konsequenzen angedroht und es gibt entsprechend auch kein Verfahren. Wir mussten innerhalb der genannten Frist eine Stellungnahme abgeben und haben uns freiwillig und im Einvernehmen mit den zuständigen Kantonsapothekenämtern auf den Namen ‚Hanftheke‘ geeinigt“, sagt Simsir. „Wir schließen nicht aus, dass wir die ‚Hanftheke‘ nach Eröffnung einer lizenzierten, auf Heilspflanzen spezialisierten Apotheke und/oder nach erfolgreicher Integration in das bestehende Schweizer Apothekennetz wieder in ‚Hanfapotheke‘ umbenennen werden“, sagt Kaymaz.

Denn eine solche Apotheke zu eröffnen, sei weiterhin ein Ziel, sagt Kaymaz. Langfristig wolle man Menschen allen Alters umfassend über den Rohstoff Cannabis und über den Konsum von Cannabisprodukten informieren. Außerdem wolle man Ressourcen in die Forschung und Entwicklung hochwertiger pharmazeutischer Produkte auf Basis von Cannabis investieren und diese zu fairen Preisen auf den Markt bringen, sagt der Hanftheken-Geschäftsführer.

Im Gespräch mit Schweizer Apothekern, die Interesse signalisiert haben

Um das Ziel der Spezial-Apotheken-Eröffnung zu erreichen, sei der die Firma beratende Apotheker und Phytospezialist Dr. Samuel Büechi seit einigen Monaten im Gespräch mit Schweizer Apothekern, „die Interesse an unserem Konzept signalisiert haben und die Idee und Philosophie der Hanftheke in ihre bestehenden Apotheken integrieren möchten oder alternativ eine lizenzierte Apotheke eröffnen möchten, die sich auf den Verkauf von Hanfprodukten und der Abgabe von Medizinalcannabis spezialisiert“, sagt Kaymaz. „Dies wird schätzungsweise in den nächsten zwölf Monaten soweit sein, doch wir stehen unter keinem Zeitdruck.“

Unterdessen schließt Simsir auch nicht aus, dass sich die Hanftheken oder später vielleicht wieder -apotheken auch etwa an einer Studie in Bern beteiligen könnte, mit der die Universität Bern gemeinsam mit der Stadtverwaltung in naher Zukunft die legale Abgabe von Cannabis in Apotheken testen möchte. „Wir begrüßen grundsätzlich alle Bestrebungen zur legalen Abgabe von Medizinalcannabis“, sagt Simsir. 



Volker Budinger, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

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von Marco am 03.10.2019 um 9:27 Uhr

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