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Ärzte fordern wissenschaftliche Bestandsaufnahme
Wie viel Zeit kosten die Rabattverträge?
Patienten reagieren immer noch vielfach mit Unverständnis auf den häufigen Präparatewechsel bedingt durch Rabattverträge. Das müssen nicht nur Apotheker ausbaden, sondern auch die Ärzte. Die Ärztekammer Nordrhein fordert daher, die Auswirkungen der Rabattverträge wissenschaftlich zu evaluieren.
Patientinnen und Patienten reagieren auch zehn Jahre nach Einführung der Rabattverträge noch vielfach mit Unverständnis auf den damit verbundenen häufigen Wechsel von Präparaten. „Dieser Umstand erfordert zahllose Gespräche und Diskussionen zwischen Patienten und Heilberuflern“, übten vergangenen Samstag die Delegierten der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein Kritik an diesem Instrument zur Senkung der Ausgaben für Arzneimittel.
Das rheinische Ärzteparlament fordert daher eine wissenschaftliche Evaluierung der Auswirkungen dieser Rabattverträge. Untersucht werden sollen die zeitliche Inanspruchnahme von Ärzten und Apothekern und die Adhärenz. Nach Auffassung der Kammerversammlung ist fraglich, ob Patienten die ausgetauschten Arzneimittel auch wie besprochen einnehmen. „In letzter Konsequenz sollte auch, beispielsweise aus Routinedaten, analysiert werden, inwieweit häufige Präparatewechsel tatsächlich zu einem schlechteren therapeutischen Outcome führen“, so die Delegierten.
2 Kommentare
Endlich
von Reinhard Rodiger am 25.03.2017 um 8:49 Uhr
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AW: AW: Endlich
von Uwe Hüsgen am 26.03.2017 um 16:12 Uhr
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