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Übernahme
Bain und Cinven machen bei Stada das Rennen
Bestandsschutz für Standorte und Mitarbeiter
Vorstand und Aufsichtsrat von Stada unterstützten das Angebot, teilte der Konzern mit. Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Oetker nannte das Angebot „das beste Gesamtpaket“. Bain und Cinven hätten zudem umfangreiche Zusagen für die Mitarbeiter, Standorte und die Unternehmensstrategie abgegeben.
So bleibe die Zentrale von Stada in Bad Vilbel ebenso bestehen wie die wesentlichen anderen Standorte des Konzerns. Bestehende Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge würden fortgeführt. Zudem hätte sich das Konsortium bereit erklärt, abseits des laufenden Umbauprogramms des Unternehmens vier Jahre lang keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen. Die Arbeitnehmervertreter bei Stada hatten während des Bieterkampfs Sorgen um die rund 1300 Jobs des Konzerns in Deutschland geäußert.
Stada-Chef will bleiben
Bain und Cinven erklärten am Montag, in Stada investieren zu wollen. Der Konzern solle sowohl aus eigener Kraft wachsen als auch über gezielte Zukäufe. Sie gingen aber davon aus, „dass die Umsetzung dieser Strategie Zeit und signifikanten Aufwand erfordert“.
Stada-Chef Wiedenfels sagte in einer Telefonkonferenz, er erwarte, dass der Angebotsprozess im Sommer abgeschlossen werde. Dabei will der Vorstandschef selbst an Bord bleiben und das im vergangenen Jahr begonnene Umbauprogramm weiter umsetzen, mit dem Stada Umsatz und Profitabilität steigern sowie die Kosten senken will.
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