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Apothekerkammer Brandenburg
Dobbert will gegen Fremdbesitz-Strömungen kämpfen
Kammer will neuen Pharmazie-Studiengang
Als weitere wichtige Aufgaben nannte Dobbert die PTA-Ausbildung und die Etablierung eines Pharmazie-Studiengangs in Brandenburg. Beides steht für die Kammer bereits seit Jahren ganz oben auf der Agenda. Dobbert berichtete, dass am 19. April ein Treffen des Kammerpräsidiums mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sowie Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) und Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) stattfand. Woidke hatte damit sein Versprechen wahrgemacht, das er Dobbert im vergangenen Februar anlässlich des Festaktes zum 25-jährigen Bestehen der Landesapothekerkammer Brandenburg gegeben hatte.
Bei diesem Treffen habe Golze ihre Bereitschaft erklärt, sich für mehr PTA-Ausbildungsplätze in der PTA-Schule Eisenhüttenstadt zu engagieren. Bis zu einem nächsten Treffen im Laufe des Jahres will man sich nun Gedanken über ein Konzept machen. Was das Projekt „Pharmaziestudiengang in Potsdam“ betrifft, so konnte Dobbert weniger Handfestes berichten: „Die Bretter, die wir da noch bohren müssen, sind noch ziemlich dick“. Die Hoffnung habe er aber noch nicht aufgegeben.
Dobbert ging auch kurz auf Verstimmungen ein, die mittlerweile jedoch ausgeräumt sind. So hatte die Kammer Brandenburg im vergangenen Jahr für zwei Quartale ihre ABDA-Beiträge gekürzt, weil sie sich auf Bundesebene nicht gut vertreten sah. Doch nach Gesprächen mit ABDA-Präsident Friedemann Schmidt konnte der Streit beigelegt werden, die Beiträge fließen seit der vergangenen Kammerversammlung im November 2016 wieder.
Auch der seit 2009 schwelende Streit mit dem Landesapothekerverband Brandenburg ist nunmehr Vergangenheit. Lange hatten Kammer und Verband um die Zukunft des gemeinsamen, jedoch zu klein gewordenen Apothekerhauses gerungen. Man stritt über eine etaige Erweiterung - doch letztlich entschied sich der Verband für einen Auszug. Seit Anfang 2017 hat er ein neues Domizil in Potsdam. Dobbert betonte erneut, dass man sich nur räumlich getrennt habe. Er zeigte sich erleichtert, dass der zeit- und nevenraubende Streit nun beendet ist und sicherte zu: „Für die Berufspolitik stehen wir gemeinsam".
1 Kommentar
Viel Glück.....
von Martin Didunyk am 03.05.2017 um 13:13 Uhr
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