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Zur Rose an der Börse?
DocMorris-Mutterkonzern braucht Geld für weiteres Wachstum
Begehrte Versandapotheken
Versandapotheken stehen derzeit hoch im Kurs: Nachdem im vergangenen Jahr in Deutschland das Rx-Rabattverbot für ausländische Versandapotheken gefallen ist, hat der Umsatz der Zur Rose-Tochter DocMorris sowohl im vierten Quartal 2016 als auch Anfang 2017 deutlich zugelegt – allerdings mithilfe einer intensiven und teuren Werbekampagne. Die Aktie der im Oktober 2016 an die Börse gegangenen Shop Apotheke hat insbesondere seit Mitte April um rund 70 Prozent angezogen. Und der Börsengang des Schweizer Arzneimittelhändlers Galenica Santé im vergangenen März war mehrfach überzeichnet.
Präsenz und Marktdurchdringung sind im Online-Apothekengeschäft entscheidende Größen – deshalb setzt auch Zur Rose derzeit konsequent auf Wachstum und nimmt dafür schwache Margen und sogar Verluste in Kauf. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 ist die Unternehmensgruppe in die roten Zahlen gerutscht, im Gesamtjahr lag der Verlust bei einem Umsatz von 880 Millionen Franken bei minus 12,8 Millionen Franken. Im ersten Quartal 2017 kam ein weiteres Minus von 9,5 Millionen Franken dazu.
Interesse von Institutionellen
Zur Rose wurde in der Schweiz 1993 als Grossist für Ärzte gegründet, welche aktuell rund 50 Prozent der Anteile halten. Der Einstieg von zwei Beteiligungsgesellschaften hat auch den Appetit von anderen institutionellen Investoren geweckt. Diese dürfen jedoch nicht oder nur beschränkt in nicht-börsennotierte Unternehmen investieren.
Die Aktien der Zur Rose Group AG werden bislang auf den Handelsplattformen OTC-X der Berner Kantonalbank, eKMU-X der Zürcher Kantonalbank sowie der Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG gehandelt.
2 Kommentare
Aufgabe an ABDA
von Martin Didunyk am 30.05.2017 um 17:24 Uhr
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AW: Aufgabe an ABDA
von Martin Didunyk am 30.05.2017 um 17:53 Uhr
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