Gesundheitsminister wollen Leitlinien für Polymedikation erarbeiten

Die weiteren Themen der Gesundheitsminister sind:

• Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Unter anderem soll es um die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen gehen. Auch die Impfraten, insbesondere bei Masern, sollen thematisiert werden. Auch über die Zusammenhänge zwischen den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen der Familie und der gesundheitlichen Situation von Kindern soll dabei besprochen werden.
  
  
• Gesundheitsfachberufe: Eine Bund-Länder-Gruppe soll bis Ende 2019 einen Aktionsplan für eine bedarfsorientierte Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen erarbeiten. Die Aufgaben der Therapeuten „erweitern sich“ laut GMK, deshalb sei die Reform wichtig.
  
  
• Außerdem geht es um die Finanzierung der Pflege. Die Minister wollen über die Personalausstattungen in Kliniken und die Arbeitssituationen von Pflegern in Krankenhäusern sprechen.
  
  
• Sektorübergreifende Versorgung. Hier soll der Übergang zwischen den einzelnen Versorgungssektoren aus Sicht der Minister reibungsloser gestaltet werden. Zitat aus der Tagesordnung: „Dieses Ziel im Sinne einer Neuausrichtung erfordert einen nicht unerheblichen Abstimmungs- und Änderungsbedarf.  Hierfür soll eine Bund-Länder-Reformkommission eingerichtet werden.“
  
  
• Telemedizin. Vor allem in ländlichen Regionen sieht die GMK die Telemedizin auf dem Vormarsch. Bei der kommenden Sitzung geht es um eine „Verstetigung der Telemedizin in den gängigen Dokumentations- und Finanzierungssystemen und somit die Integration in die Regelversorgung.“
  
  
• Suchthilfe und -prävention für geflüchtete Menschen.