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13. DGE-Ernährungsbericht
Zu wenig Vitamin D und Iod, aber zu viel Natrium
Mehr Iod fürs Speisesalz?
Ebenfalls Defizite gibt es bei der Versorgung mit Iod. Hier sind der Erhebung zufolge 30 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend versorgt. Problematisch dabei: Aufgrund der flächendeckend zu hohen Natriumzufuhr – bei 90 Prozent der Frauen und 93 Prozent der Männer liegt sie über dem D-A-CH- Referenzwert – ist nach Ansicht der DGE eine Speisesalzreduktion erstrebenswert. Denn Speisesalz stellt die Hauptnatriumquelle dar und der Zusammenhang zwischen Speisesalzzufuhr und der Höhe des Blutdruck sei eindeutig, so die DGE. Doch Speisesalz ist nicht nur Natriumquelle, auch ein Großteil des Iods wird über iodiertes Speisesalz aufgenommen. Reduziert man also die Speisesalzzufuhr, hätte das eine noch schlechtere Iodversorgung zur Folge, schlussfolgert die DGE. Zum einen hält es die DGE für erforderlich, den vermehrten Einsatz von iodiertem Speisesalz in der Lebensmittelindustrie zu fördern. Außerdem solle über eine Anhebung des Iodgehalts nachgedacht werden. Die Gefahr einer Überversorgung sieht man seitens der DGE laut der aktuellen Datenlage nicht.
Gut versorgt mit Kalium
Und auch hinsichtlich der Kaliumversorgung ist alles im
grünen Bereich. In der DEGS-Studie wurde die Kaliumausscheidung über den
Urin bestimmt und damit auf die Kaliumzufuhr über die Ernährung rückgeschlossen.
Für Frauen im Alter von 18 bis 79 Jahren betrug die geschätzte Kaliumzufuhr ca.
3900 mg/Tag und für gleichaltrige Männer ca. 4300 mg/Tag. Als angemessene
Zufuhr gilt ein Schätzwert von 4000 mg/ Tag für Frauen und Männer.
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Grundsätzlich lässt sich laut DGE eine ausreichende Nährstoffversorgung am einfachsten mit einer abwechslungsreichen Mischkost erzielen, die zum größten Teil aus pflanzlichen (Getreide, Gemüse, Obst) und zum kleineren Teil aus tierischen Lebensmitteln (Milch, Fisch, Eier und wenig Fleisch) besteht.
2 Kommentare
Interessant
von Peter Rausch am 19.08.2017 um 12:30 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Interessant
von Alexia am 20.08.2017 um 9:31 Uhr
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