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Sanicare
Streit um Betriebserlaubnis und Fremdsteuerung
Laut Dusel waren es normale geschäftliche Entscheidungen
Schein habe ein stark negatives Kapitalkonto gehabt, was später hätte ausgeglichen werden müssen. „Herr Schein hatte damit schlagartig Schulden in Millionenhöhe und keine Apotheke mehr“, erklärt Comtesse. Für den Todesfall hatte offenbar die Sparkasse Osnabrück eine Lebensversicherung in Höhe von fünf Millionen Euro verlangt, die aufgrund des Suizids zum Ausgleich genutzt wurde.
Laut Dusel habe es sich um ganz normale geschäftliche Entscheidungen getroffen: Bertram habe mit der Übernahme erhebliche Finanzmittel in die Apotheke eingebracht, wie später auch Meyer. „Sie haben das Geld aus der eigenen wirtschaftlichen Sphäre in die OHG eingebracht, und damit ist es final in der Gesellschaft gebunden und steht den Einlegern für private Zwecke nicht mehr zur Verfügung“, erklärt er. Daher seien die Übertragungen durchaus nicht als Schenkungen zu verstehen.
Das Kapitalkonto Scheins sei durch Privatentnahmen und anteilige Schulden ins Minus geraten, sagt Dusel – während Comtesse bemängelt, dass ihm von den aktuellen Sanicare-Gesellschaftern keine Unterlagen vorgelegt würden, anhand derer dies nachzuvollziehen ist. Aufgrund der gegenseitigen Beschuldigungen werden sich die Gerichte an dem Fall wohl weiter abarbeiten müssen.
3 Kommentare
Betriebsgröße eK
von Tom am 30.08.2017 um 18:05 Uhr
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Betriebsgröße
von Holger am 30.08.2017 um 8:28 Uhr
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Allein schon Anteile....
von pharmi am 29.08.2017 um 10:20 Uhr
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