Apotheker-Meinung gefragt

EMA will Meldeverhalten zu Nebenwirkungen besser verstehen

Berlin - 06.09.2017, 17:20 Uhr

Die EMA will wissen, was Apotheker und jeden anderen Menschen bewegt, Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu melden. (Foto: Photo SG / Fotolia)

Die EMA will wissen, was Apotheker und jeden anderen Menschen bewegt, Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu melden. (Foto: Photo SG / Fotolia)


Wann sind Sie geneigt, Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu melden? Und was genau hat es auf sich mit dem schwarzen Dreieck, das sich auf der Fach- und Gebrauchsinformation vieler Arzneimittel befindet? Die EMA führt derzeit eine Online-Umfrage zu diesen Themen durch. Die AMK bittet die Apotheker um Teilnahme.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA führt bis zum 9. Oktober 2017 eine Online-Umfrage zum Thema „Arzneimittelsicherheit und Meldung unerwünschter Arzneimittelwirkungen“ durch. Beteiligen können sich eigentlich alle: Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte, Patienten, aber auch jeder sonstige Bürger.

Die Umfrage, für die die Identität nicht offengelegt werden muss, umfasst zehn Fragen, die in fünf Minuten beantwortet werden können. Die EMA wird die Ergebnisse analysieren und dann als zusammengefassten Bericht der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der Europäischen Kommission zur Verfügung stellen. Anschließend wird der Bericht auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat nun explizit die Apotheker aufgefordert, sich an der Umfrage zu beteiligen. In nur wenigen Minuten könne man der EMA helfen, das Meldeverhalten besser zu verstehen.

Hier kommen Sie zu der Umfrage, die auch auf Deutsch verfügbar ist.


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