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DAZ.online-Serie „Die Besonderen“
Blutenburg-Apotheke: Die Zeitkapsel-Offizin
Altes Wissen der Großmutter hilft heute den Kunden
Damit bewahrt er auch altes Wissen, erklärt er. „Das ganze Großmutter-Wissen geht ja sonst heute verloren. Die Leute fragen ja immer gerne Dr. Google, aber der weiß längst nicht alles, was man früher noch wusste“, sagt er. Und mit manchem alten Heilkräuter-Wissen habe er auch bereits seine Kunden gut beraten können.
Dass die Apotheke sich nicht viel verändern werde, das habe er bereits seinem Vorgänger versprechen müssen, als er in das Unternehmen einstieg. „Das hier ist eine kleine Apotheke und das bleibt auch eine kleine Apotheke“, habe Eichel damals zu ihm gesagt. Und daran habe er sich auch gehalten.
Nach Ebner wird wohl Schluss sein mit der Apotheke
Wahrscheinlich aber, so sagt er, werde es die Blutenburg-Apotheke auch nur noch so lange geben, wie er noch Lust und Kraft habe, hinter dem Tresen zu stehen.
„Einen Nachfolger gibt es nicht“, sagt er. Letzten Endes sei die Apotheke so in der Zukunft nicht mehr wirklich wirtschaftlich zu betreiben. „Mir gehört ja das Haus und ich bin ein sparsamer Mensch“, sagt er – der Apotheker wohnt auch über der Offizin. Auf der Basis ginge das. „Ich mache das jetzt noch so lange ich kann und Lust habe – und dann wird wohl Schluss sein“, erklärt Ebner. Noch aber ist er gerne für seine Kunden da und schöpft für seinen Rat aus seinem reichen Erfahrungsschatz.
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