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in mehreren US-Bundesstaaten
Amazon gewinnt Pharma-Großhandelslizenzen
Partnerschaft mit einem Pharma-Benefit-Manager-Unternehmen?
Analysten
und Industriebeobachter spekulieren insbesondere in den USA seit Monaten
darüber, ob und wie Amazon in den Arzneimittelmarkt einsteigen könnte. So hatte
die Investmentbank Goldman Sachs in einem ausführlichen Report mögliche
Szenarien für einen Einstieg von Amazon in den Pharmamarkt untersucht. Demnach dürfte eine Partnerschaft mit einem existierenden
Pharma-Benefit-Manager-Unternehmen die einfachste Variante für Amazon sein. Ein
Analyst des Research-Unternehmens Bernstein rechnet seinerseits damit, dass
Amazon seine Pharma(handels)-Aktivitäten bis 2019 aufgestellt haben könnte und
2020 so weit sein dürfte, um in Wettbewerb zu anderen Unternehmen zu treten. Der
US-Fernsehsender CNBC hat kürzlich berichtet, Amazon werde seine Entscheidung
über einen möglichen Einstieg in den Pharmabereich zu Thanksgiving
bekannt geben, also am 23. November.
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Spekulation hat die Branche bereits aufgeschreckt
Auch wenn es bislang keine konkrete Aussage Amazons zu einem
möglichen Einstieg in das Pharma-Handelsgeschäft gibt, so hat die pure Spekulation
darüber die Branche bereits aufgeschreckt. So verweist der Branchendienst Fierce
Pharma auf Äußerungen von Pfizer-Chef Ian Read, wonach „jedes Vertriebssystem,
das zur Kostensenkung beiträgt und eine breite Palette an Produkten umfasst, etwas
ist, das die gesamte Industrie interessieren dürfte.“ Brent Saunders,
Vorstandschef von Allergan, sagte mit Blick auf die derzeit existierenden
Pharma-Vertriebsstrukturen, dass das „gesamte Ökosystem reif ist für einen grundlegenden Systemwandel.“ Und Wells
Fargo-Analyst David stellte fest, dass Amazons Eintritt in das
Arzneimittelgeschäft einen „negativen Effekt für patentgeschützte Arzneimittel,
Generika und OTC-Produkte“ hätte. „Amazon könnte bestimmten Kunden einen
einzigartigen Service bieten, beispielsweise einen einfacheren Umgang mit
Verschreibungen. Möglich seien auch Rabatte, unter anderem in Form
kostenloser Generika für Prime-Kunden“, so David weiter.
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