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Dengue-Impfung / WHO
Warum Sanofi vom eigenen Impfstoff abrät
Justizministerium ermittelt
Verkauf, Marketing und Vertrieb des Impfstoffs wurden auf
den Philippinen mittlerweile ausgesetzt. In Brasilien ist Dengvaxia™ weiterhin erhältlich. Am gestrigen Dienstag titelte das Handelsblatt mit „Sanofis
Dengue-Desaster“.
Im betreffenden Artikel offenbart sich eine weitere Dimension des Falls: Von „Wut auf den
Hersteller Sanofi“ ist die Rede, weil auf den Philippinen im großen Stil Kinder
geimpft wurden. Die philippinische Senatorin Risa Hontiveros soll von Sanofi
bereits Entschädigungen für betroffene Familien gefordert haben.
Zudem schwelt der
Verdacht, dass philippinische Beamte das Impfprogramm vorschnell eingeführt
haben könnten. Die frühere Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Susan
Mercado, soll es als „die größte öffentlich finanzierte Studie,
die als Gesundheitsprogramm getarnt wurde“, bezeichnet haben.
Jetzt sollen Ermittler klären, wann und ob Sanofi vor möglichen Gefahren gewarnt hat und wie die Beamten im Gesundheitsministerium reagierten. Immerhin habe die WHO bereits im Sommer 2016 vor der Gefahr gewarnt.
1 Kommentar
Todesfälle auf den Philippinen
von Regina G. am 19.10.2018 um 15:25 Uhr
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