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Mögliche Zulassungsprobleme
EMA befragt Pharmafirmen zu Brexit-Vorbereitungen
EMA befürchtet erhebliche Einschränkungen
In Bezug auf national zugelassene Arzneimittel könnten weitere Befragungen von den einzelnen Arzneimittelbehörden der EU-Mitgliedstaaten durchgeführt werden, erklärt die EMA. Firmen sollten eine spezielle EMA-Webseite für Fragen zu den Folgen des Brexits regelmäßig besuchen, betont die Behörde.
Die Umfrage ist Teil vielfältiger Aktivitäten der EMA, sich auf den Brexit vorzubereiten. Im Zuge des Umzugs nach Amsterdam könnten ein erheblicher Teil der gut 900 Mitarbeiter die Behörde verlassen, fürchtet die EMA-Leitung. Um einen Kollaps zu verhindern, hat sie die Aufgaben innerhalb der Arzneimittelagentur im August letzten Jahres neu priorisiert: Die Bewertung und Überwachung von Arzneimitteln wie auch das Zulassungssystem soll in jedem Fall aufrechterhalten werden, während es bei Aktivitäten gegen Lieferengpässe oder beim Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen zu Einschränkungen kommen könnte.
Auch in Sachen Transparenz will die EMA Einschränkungen hinnehmen, um die Bereiche mit höchster Priorität vollständig funktionsfähig zu halten. So hatte die Behörde im vergangenen Jahr auch eine Anfrage von DAZ.online aufgrund einer „übermäßigen Arbeitsbelastung“ erst mit mehrwöchiger Verzögerung beantwortet.
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