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Umfrage
Jeder zweite Arzt befürwortet Cannabis-Legalisierung
Parteien bewerten BDK-Vorschlag unterschiedlich
In der Politik
hat das Thema Cannabis-Freigabe erneut Fahrt aufgenommen. Die Linksfraktion im Bundestag
begrüßt die Forderung des BDK und will ein Ende des Cannabis-Verbots in Deutschland durch eine
fraktionsübergreifende Initiative erreichen. „Ziel muss es sein, die
Kriminalisierung der Konsumenten zu beenden, die Verbreitung von Cannabis zu
kontrollieren sowie den Gesundheits- und Jugendschutz in der Bevölkerung zu
verbessern“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Jan Korte am vergangenen
Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Gemeinsam mit den Grünen hatten die Linken bereits Ende Janaur ihre Zustimmung zu dem Antrag der FDP-Bundestagsfraktion, Cannabis in kontrollierten Modellprojekten freizugeben, signalisiert. Mindestens eine weitere Fraktion müssten die Linken und Grünen jedoch von ihrem Vorhaben überzeugen, um im Falle einer Abstimmung eine Mehrheit zu erlangen.
Die Union ist von dem Vorschlag des BDK nach Angaben der Frankfurter Rundschau nicht überzeugt. „Unser Kampf gegen illegale und harte Drogen wird nicht leichter, wenn wir eine Einstiegsdroge legalisieren“, sagte der Vize-Vorsitzende für den Bereich „Innen und Recht“ der Unions-Bundestagsfraktion, Stephan Harbarth (CDU), der Zeitung.
Auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), hatte nach Angaben der Zeitung „Welt“ der BDK-Forderung zur Cannabis-Legalisierung eine klare Absage erteilt. „Ich werde nicht tatenlos dabei zuschauen, wie Jugendliche im wahrsten Sinne des Wortes ihre Zukunftsperspektiven verkiffen", sagte Mortler der „Welt".
2 Kommentare
Die Union und das Thema Hanf
von schroedinger am 13.02.2018 um 16:02 Uhr
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Tja
von t0rf am 09.02.2018 um 5:06 Uhr
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