- DAZ.online
- News
- Wirtschaft
- Wieder erstarktes Pfund ...
Quartalszahlen
Wieder erstarktes Pfund und generische Konkurrenz belasten GSK
Jahresziele bestätigt – wenn 2018 noch kein Generikum kommt
Das Management bestätigte gleichwohl seine Jahresziele. Demnach wird unter der Voraussetzung, dass 2018 noch kein Generikum für Advair® auf den Markt kommt, mit einem Plus beim bereinigten Ergebnis je Aktie in Höhe von 4 bis 7 Prozent gerechnet. Sollten Nachahmer zugelassen werden, stellt das Management ein stagnierendes oder rückläufiges Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr in Aussicht. 2017 hatte Glaxo einen Nettogewinn von 1,5 Milliarden Pfund erzielt und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von knapp 112 Pence.
Hoffnungsträger Zoster-Impfstoff und HIV- sowie COPD-Kombi
GSK-Chefin Walmsley versucht derzeit, den Konzern durch neue Produkte und den verengten Fokus auf aussichtsreiche Arzneien wieder in das richtige Fahrwasser zu bringen. Der Marktstart für die Neuheiten aus dem Konzern wie etwa der Zoster-Impfstoff Shingrix, das COPD-Mittel Trelegy (Fluticason, Umeclidinum und Vilanterol) und Juluca (Dolutegravir/Rilpivirin), das erste Zwei-Komponenten-Regime als komplettes Behandlungsschema gegen HIV, sei ermutigend verlaufen, betonte sie.
Erst kürzlich hatten sich die Briten mit dem schweizerischen Pharmakonzern Novartis auf die Komplettübernahme des bisherigen Gemeinschaftsunternehmens für rezeptfreie Arzneien geeinigt. Hierfür muss GSK 13 Milliarden Dollar springen lassen. Das GSK-Management stellt Teile des Nahrungsmittel-Geschäfts wie den Malzdrink Horlicks sowie die 72,5-prozentige Beteiligung an der indischen Tochter GlaxoSmithKline Consumer Healthcare auf den Prüfstand, um gegebenenfalls das Vorhaben damit zu finanzieren.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.