EVInews in den Kinderschuhen

VdPP kritisiert Newsletter zur evidenzbasierten Selbstmedikation

Stuttgart - 04.05.2018, 15:45 Uhr

Die Antragsteller sind nicht zufrieden mit der Umsetzung ihres DAT-Antrags. (Abbild: www.evinews.de)

Die Antragsteller sind nicht zufrieden mit der Umsetzung ihres DAT-Antrags. (Abbild: www.evinews.de)


Warum nur noch einmal im Monat und immer noch kostenfrei?

Der Newsletter erschien zunächst kostenfrei zweimal im Monat, seit Oktober 2017 sind die Inhalte unter www.evinews.de recherchierbar. Doch im Dezember 2017 wurde die Erscheinungsweise auf nur noch monatlich umgestellt. Eine für September 2017 geplante Jahresgebühr von 39,90 Euro wurde bislang nicht erhoben. Das wirft Fragen auf, nicht nur zur ­reduzierten Erscheinungsweise. Auch die Themenauswahl lässt auf den ersten Blick keinen roten Faden erkennen. So beschäftigen sich gleich zwei Newsletter mit der Kombination von Ibuprofen mit Coffein, obwohl noch kein entsprechendes OTC-Produkt im Handel ist. Leider konnten oder wollten die Projektbeteiligten gegenüber der Deutschen Apotheker Zeitung dazu ebenso wenig Stellung nehmen wie zu Fragen zur Nutzerzahl. Die ABDA ließ über ihre Pressestelle erklären, dass man mit den EVInews einen wichtigen Etappenschritt geschafft und damit auch einen Beschluss des Deutschen Apothekertags umgesetzt habe. 

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Newsletter kann auf der Website bewertet werden

Derzeit besteht die Möglichkeit, den Newsletter unter www.evinews.de zu bewerten. Doch schon jetzt ist klar, dass der VdPP, Mitinitiator des Antrags auf dem Deutschen Apothekertag im Jahr 2014, nicht zufrieden mit der Umsetzung ist.  Er kritisiert die geringe Themenvielfalt, vermisst kritische Bewertungen und eigene Aufarbeitungen und hält das Format für wenig praxistauglich.



Dr. Doris Uhl (du), Apothekerin
Chefredaktion DAZ

redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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