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Bei Apothekerkammern und -verbänden
Fortbildungsrekord in 2017
Das Apothekenpersonal in Deutschland ist fortbildungswilliger denn je. Wie die ABDA am heutigen Mittwoch mitteilt, besuchten 4,8 Prozent mehr Teilnehmer Fortbildungen der Apothekerkammern und -verbände als im Vorjahr. Neben den klassischen Präsenzveranstaltungen werden auch zunehmend online Angebote genutzt, heißt es.
Im Jahr 2017 nahmen mehr Teilnehmer als je zuvor an Fortbildungen der Apothekerkammern und -verbände teil: Bei mehr als 3.300 Veranstaltungen konnten insgesamt rund 167.000 Teilnehmer verzeichnet werden. Das entspricht einem Zuwachs von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese und weitere Zahlen rund um das Arzneimittelversorgungssystem werden morgen im Vorfeld des „Tags der Apotheke“ mit der Statistikbroschüre „Die Apotheke – Zahlen, Daten Fakten 2018“ veröffentlicht.
„Der Fortbildungswille ist größer als je zuvor. Das ist erfreulich, denn das pharmazeutische Wissen wird täglich größer“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Apothekerinnen und Apotheker tragen ebenso wie andere Apothekenmitarbeiter eine große Verantwortung für die Arzneimittelversorgung und nehmen ihre Pflicht zur Fortbildung sehr ernst.“ Zunehmend werden Fernfortbildungen wie Online-Vorträge genutzt. Rund ein Drittel aller Teilnehmer nutzten entsprechende Angebote.
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Kiefer: „Gut angenommen werden auch die relativ neuen Fortbildungen zum Thema Medikationsmanagement. In diesem Bereich wollen die Apotheker in Zukunft mehr Aufgaben übernehmen und enger mit der Ärzteschaft zusammenarbeiten.“ Aus dem modularen Fortbildungskonzept der Bundesapothekerkammer boten 13 von 17 Apothekerkammern das Seminar „Medikationsanalyse/Medikationsmanagement als Prozess“ an – entweder als eigenständige Veranstaltung oder im Rahmen eines kammereigenen Konzepts. Um die Kompetenzen der Apotheker bei der Durchführung von Medikationsanalysen beziehungsweise für das Medikationsmanagement weiter zu stärken, haben viele Apothekerkammern zudem Fortbildungen mit engem thematischen Zusammenhang angeboten, zum Beispiel zu den Themen „Arzneimittel-bezogene Probleme“, „Förderung der Therapietreue“ oder die Bearbeitung von Fallbeispielen.
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