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DAZ.online-Miniserie
Was Apotheker zum Brandschutz wissen müssen (Teil 1)
Was ist das richtige Löschmittel?
Für eine wirksame Brandbekämpfung in Apotheken ist die Wahl des richtigen Löschmittels von entscheidender Bedeutung. Welches geeignet ist, hängt von der Art und den Eigenschaften der brennenden Stoffe ab. Für Gefahrstoffe gibt das jeweilige Sicherheitsdatenblatt unter Punkt 5 einen Hinweis auf das geeignete Löschmittel.
In den meisten Fällen eignet sich in Apotheken ein Schaumlöscher zur Brandbekämpfung. Er löscht in der Regel alle Brände von festen, glutbildenden Stoffen (Brandklasse A), zum Beispiel Verpackungsmaterial, und außerdem Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen (Brandklasse B), zum Beispiel brennbarer Flüssigkeiten oder Kunststoffe. Mit Hilfe eines Schaumlöschers lassen sich Brände kontrolliert löschen, da der Brandherd gut zu sehen ist, und durch den Löschvorgang selbst entsteht nur ein geringer Schaden. Wasserlöscher sind von ihren Eigenschaften den Schaumlöschern sehr ähnlich, aber für das Löschen von Flüssigkeitsbränden nicht zugelassen.
Vor äußeren Einflüssen schützen
Feuerlöscher dürfen nicht durch äußere Einwirkungen wie etwa Witterungseinflüsse beeinträchtigt werden. Zum Beispiel verlieren Feuerlöscher auf Wasserbasis ihre Funktionsfähigkeit, wenn sie einfrieren. Sie dürfen deshalb nur dort aufgestellt werden, wo die Temperatur nicht unter 0 Grad Celsius fällt. Zu beachten ist das beispielsweise in Schleusen der Warenanlieferung, wo es auch mal kälter werden kann.
2 Kommentare
weiterführende Literatur
von Helge Killinger am 14.06.2018 um 9:11 Uhr
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Brandklasse B
von Dr. Ralf Schabik am 14.06.2018 um 8:17 Uhr
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