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AMK
Warnung vor gestohlenem Certican in der legalen Lieferkette
Beim Importeur Docpharm wurden 25 Packungen des Arzneimittels Certican® (Everolimus) gestohlen. Das teilt die Firma über die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Versuch unternommen wird, die gestohlenen Arzneimittel in die legale Vertriebskette einzuschleusen, heißt es.
Am 22. Juli wurden beim Importeur DocPharm 25 Packungen des Arzneimittels Certican® (Everolimus) 0,75 mg Tabletten, 100 Stück (PZN 06839436) bei einem Einbruch in das Kommissionierlager der Firma gestohlen. Wie das Unternehmen in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Tübingen über die AMK mitteilt, sind insgesamt drei Chargen betroffen:
- SAJ30, Verwendbar bis: 09/2020
- SX546, Verwendbar bis: 08/2020
- SY760, Verwendbar bis: 09/2020
Es handele sich dabei um durch die Firma umgelabelte und bereits für den Verkehr freigegebene Importarzneimittel, heißt es. Ein Rückruf sei nicht geplant. Der Hersteller warnt jedoch davor, dass unter Umständen versucht werden könnte, die gestohlenen Arzneimittel in die legale Vertriebskette einzuschleusen. Docpharm bittet daher Apotheker besonders aufmerksam zu sein. Falls ihnen bereits Certican®-Packungen der genannten Chargen außerhalb der etablierten Lieferkette angeboten wurden oder in Zukunft angeboten werden, sollen sie sich umgehend an die zuständige Überwachungsbehörde wenden oder an die Firma Docpharm. Diese hat dazu auch ein Infoschreiben verfasst, das hier abrufbar ist.
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