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BAH-Mitgliederversammlung 2018
Apotheker als Lotse im Gesundheitswesen
Apotheker und Ärzte müssen Kollateralschäden abfangen
Diese Neugier der Patienten trägt nach Ansicht Grebes nicht immer zum Gesundheitsbewusstsein bei. Denn nicht zuletzt müssten Ärzte und Apotheker diese Kollateralschäden dann in der Offizin oder Praxis auffangen. Der Arzt denkt nicht, dass die Digitalisierung den persönlichen Arzt- oder Apothekerkontakt ersetzt. Er ist überzeugt, dass auch in 30 Jahren Patienten noch eine heilberufliche Orientierung brauchen. „Wir müssen Transparenz, Vertrauen und kommunikative Kompetenz leben, den Patient ernst nehmen, dann gelingt es uns auch, ihn an uns zu binden. Die Grundmenschlichkeit der Behandlung dürfen wir niemals aus der Hand geben.“ Und weiter: „Ich glaube nicht, dass Doktor Google den Patienten besser versteht als wir“.
Apotheke muss Digitalisierung begleiten
Diese Ansicht teilt der Apotheker Stefan Fink. Er erklärt: „Das Vertrauen der Patienten erfahren wir nur im Gespräch“. Medikationsanalysen seien gesellschaftliche Leistungen, die jemand machen müsse – „und die Apotheke bietet sich da an“. Nach Ansicht Finks löst eine Digitalisierung dieses Problem nicht, denn auch in der digitalen Welt müsse sich schließlich jemand um diese Daten kümmern. Allerdings müsse auch die Apotheke diese „Demokratisierung“ mitgehen und dem Patienten digitale Werkzeuge anbieten – wie Bestell-Apps oder dass die Patienten direkt sehen, ob die gewünschten Arzneimittel vorrätig seien.
1 Kommentar
Ich bleibe ganz bei mir und beleidige keinen meiner KollegInnen
von Christiane Patzelt am 28.09.2018 um 14:01 Uhr
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