Die Verdünnung auf 0,01 Prozent würde verwendet, um die Pupillenweite und Naheinstellungreaktion möglichst
wenig zu beeinflussen, also die Nebenwirkungen zu minimieren. Das untersuchte Anwendungsalter wird mit sechs bis 15 Jahren
angegeben. Der Effekt könne mittels einer genauen Messung der Augenlänge
objektiviert werden (nicht häufiger als 1x pro Jahr).
Auch vom Universitätsklinikum Freiburg, gibt es von der Klinik für Augenheilkunde eine Patienteninformation zum Thema „Kurzsichtigkeit
(Myopie) im Kindes- und Jugendalter“ (Stand 2016) im Internet.
Darin erfährt, man, dass Myopie weltweit die häufigste
Sehstörung ist und dass die Häufigkeit zunimmt. Sie beginnt im Kindesalter zwischen sechs und zwölf Jahren. In Europa sei jeder zweite jüngere Mensch kurzsichtig,
in Asien sollen es sogar 80 Prozent sein. Bei Verdacht oder Vorliegen einer Myopie ist immer eine
augenärztliche Untersuchung geboten.
Laut der Patienteninformation ist die Wirkung von Atropin zur Minderung des
Fortschreitens der Kurzsichtigkeit durch klinische
Studien belegt: „Seit über 100 Jahren ist bekannt, dass
Atropin-Augentropfen Myopieprogression verlangsamen“, liest man dort. Erst seit
wenigen Jahren sei bekannt, dass auch hochverdünntes Atropin (0,01 Prozent) die
Myopieprogression mindert.
Im Vergleich mit anderen Maßnahmen schneiden die
Atropin-Augentropfen laut der Freiburger Augenklinik am besten ab:
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