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Expopharm 2018
Click & Collect: „Digitalumsatz soll in der Apotheke bleiben“
Elektronische Schließfächer sind als Paket-Packstationen bekannt. Andreas Wuzke, Geschäftsführer von „Click&Collect“, will diese Abholautomaten auch im Apothekenmarkt etablieren. Im ersten Schritt geht es um eine Erweiterung der Öffnungszeiten für die Apotheken, erklärte Wuzke vergangene Woche auf der Expopharm. Als nächste Stufe hat sich der Jungunternehmer vorgenommen, mit seinen Produkten „digitale Filialen“ von Präsenzapotheken in strukturschwachen Regionen zu installieren.
Der Begriff „Click&Collect“ beschreibt einen Vertriebsweg, bei dem zuvor online bestellte Ware in einem Geschäft oder einem Schließfach abgeholt wird. „Click&Collect“ heißt zufällig auch eine in Buchen ansässige Firma, die sich auf elektronische Abholautomaten, wie sie beispielsweise von Paket-Abholstationen bekannt sind, spezialisiert hat.
Größte pharmazeutische Fachmesse Europas
expopharm 2018
Lassen sich diese Automaten eigentlich auch für den Arzneimittelmarkt nutzen? Für „Click&Collect“-Geschäftsführer Andreas Wuzke eindeutig – ja. Auf der diesjährigen Expopharm-Messe, wo das 2016 gegründete Unternehmen erstmalig vertreten war, stellte Wuzke seine Ideen für den Apothekenmarkt vor.
1. Schritt: Öffnungszeiten erweitern
Dabei wolle er sich der Apothekenlandschaft stufenweise nähern, erklärte der Jungunternehmer DAZ.online in München. Im ersten Schritt sollen die Automaten außen am Apothekengebäude installiert werden, damit die Kunden ihre Medikamente auch außerhalb der Öffnungszeiten abholen können, die sie zuvor in der Offizin bestellt haben. Für das vierte Quartal dieses Jahres sei geplant, bei sechs Apotheken in Deutschland solche Schließfächer in die Außenwand einzubauen.
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