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Apotheken-Arbeitgeber-Siegel
Münchner Apotheke als „Vorbildlicher Arbeitgeber 2018“ ausgezeichnet
Rondell Apotheke – Familientradition und hohe fachliche Expertise
Sonja Michalke und ihr Team aus 40 Voll- und Teilzeit-Mitarbeitern hatte dieses Jahr nicht erst durch den Erhalt des Apotheken-Arbeitgeber-Siegels einen Grund zur Freude. Auch das 40-jährige Jubiläum der Apotheke, zunächst noch unter dem Namen „Apotheke im Ärztehaus Harlaching“ geführt, wurde gefeiert. 1978 wurde die Apotheke im Münchner Stadtteil Harlaching von den Eltern Michalkes gegründet. 1994 folgte die Umbenennung in Rondell Apotheke – inspiriert durch die Formgebung der Offizin nach einem Umbau. Im Jahre 2003 übernahm Sonja Michalke zusammen mit einer langjährigen Mitarbeiterin in einer OHG die Leitung der Apotheke. Seit 2014 liegt die Leitung nun alleinverantwortlich in ihren Händen.
Die in einer Wohngegend im wohlhabenderen Münchner Süden gelegene Apotheke habe sehr viele Stammkunden, berichtet Michalke. Denen biete sie umfassenden Service und Beratung durch hochqualifiziertes Personal. Der Homepage der Apotheke kann der interessierte Kunde entnehmen, dass er auf die Expertise von Apothekern und PTA mit Zusatzqualifikationen zum Beispiel in Allgemeinpharmazie, Geriatrischer Pharmazie, Ernährungsberatung und Medikationsmanagement zurückgreifen kann – ausschließlich solch extra-qualifizierte Mitarbeiter seien in der Apotheke beschäftigt.
Rondell Apotheke – guter Standort im Süden Münchens
Die Apotheke sei zudem Teil eines großen Ärztehauses. Schon zur Zeit der Gründung durch ihre Eltern habe das Ärztehaus bestanden. Heute seien 20 Facharztpraxen in dem Haus angesiedelt. „Bis auf einen Zahnarzt gibt es eigentlich alle Fachrichtungen“, so Michalke. „Wir sind hier im Münchner Süden an einem gesegneten Standort – durch die Ärzte und auch durch das Umfeld“, beschreibt die Apothekerin die Situation ihrer Apotheke. Besonders begeistert ist sie über die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten, die sie auf Augenhöhe empfinde. „Es gab von Anfang an die Philosophie, dass man miteinander redet und sich austauscht“, so Michalke.
Gleichzeitig sieht die Münchner Apothekerin auch die Probleme, die kleinere Apotheken zu bewältigen haben: „Ich bin froh, dass ich keine kleine Apotheke habe, denn die kleinen Apotheken haben die gleichen administrativen Anforderungen wie wir.“ Sie selbst sei gar nicht mehr im Handverkauf, so sehr sei sie durch die Back-Office-Aufgaben der Apotheke eingespannt. Diese reichten von Apotheken- und Mitarbeiterorganisation bis hin zur Entwicklung von Konzepten zur Weiterentwicklung ihrer Apotheke. „Das kann eine kleine Apotheke so nicht machen. Da muss der Chef das am Wochenende oder abends nach Feierabend machen“, resümiert Michalke. Wichtig für die Zukunft der Apotheken sei neben einem guten Standort, sich gegen Internet-Apotheken und Amazon durch mehr Menschlichkeit und persönliche Zuwendung zu den Kunden zu profilieren – und dafür brauche es ein motiviertes Team.
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