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Brandenburg
Kammerpräsident Dobbert attackiert Spahn und Schmidt
Kammer-Mitglieder diskutieren
Dobbert sagte, ihm sei es wichtig gewesen, auch die Basis in die Diskussionen zum Erhalt der Gleichpreisigkeit einzubeziehen. Die Kammer Brandenburg hat daher Anfang November eine Diskussionsveranstaltung in Potsdam veranstaltet, auf der sich die Mitglieder über mögliche Alternativen zum Rx-Versandverbot austauschten. Die vorgeschlagenen Lösungen wurden aufgeschrieben und nun in einem Brief an ABDA-Präsident Friedemann Schmidt geschickt.
Am gestrigen Mittwoch stellte Dobbert die Ideen seiner Kollegen aus Brandenburg vor. Die Gleichpreisigkeit habe bei allen „ganz oben auf der Forderungsliste“ gestanden, gefolgt von Forderungen nach einer besseren Vergütung. Ähnlich wie es auch schon Nordrheins Kammerpräsident Lutz Engelen mit dem „Sicherstellungsauftrag“ gefordert hatte, haben auch die Brandenburger Apotheker Kriterien vorgeschlagen, nach denen eine Belieferung von Versandapotheken in gewissen Fällen ausgeschlossen werden könnte.
Vorschlag: Versand von Belieferung ausschließen
Laut Dobbert sei es um „Versorgungsrichtlinien für die Arzneimittelversorgung aus Apotheken“ gegangen und um „Gruppen von Arzneimitteln“, die aus der Versorgung über den Versand ausgeschlossen werden könnten. Zu diesen Arzneimittelgruppen sollten gehören: BtM, Arzneimittel mit Transportrisiko, Arzneimittel bei deren Anwendung ein Suchtrisiko besteht, Arzneimittel der Kühlkette, erläuterungsbedürftige Arzneimittel, Arzneimittel, die zur Behandlung eines akuten lebensbedrohlichen Zustands eingesetzt werden können, Arzneimittel, die einen Mehrverbrauch erzeugen können, sowie alle Arzneimittel, deren verzögerter Einsatz der Gesundheit des Patienten schadet.
„Tacheles“, das Meinungsmagazin der Brandenburger Kammer
Zum Abschluss seiner Rede stellte Dobbert noch eine Neuigkeit im Bereich PR/Öffentlichkeitsarbeit vor. Die Kammer Brandenburg wird ab sofort vier Mal im Jahr ein „Meinungsmagazin“ veröffentlichen, das den politischen Entscheidungsträgern zugesendet werden soll. Der Name des Magazins: „Tacheles“. Dobbert erklärte dazu: „Die Apothekerschaft leidet in den Berichterstattungen über unseren Beruf in den Medien meistens an nicht zutreffenden oder falschen Formulierungen. Das hat oft damit zu tun, dass die Verfasser der Berichte über das Apothekenwesen nicht viel wissen, sich ihr Wissen anlesen oder aus dem Internet heraussuchen.“ Mit „Tacheles“ wolle man sich die Möglichkeit erhalten, die „nicht durch dritte verfälschte Meinung“ der Apotheker an die entscheidenden Stellen zu transportieren. Die Apotheker konnten sich die Nullnummer des Magazins am gestrigen Mittwoch im Potsdamer Apothekerhaus auch schon anschauen.
5 Kommentare
Ist ja wirklich ....
von gabriela aures am 23.11.2018 um 22:40 Uhr
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„Tacheles“ ... nur nicht aus Berlin ...
von Christian Timme am 23.11.2018 um 7:12 Uhr
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AW: „Tacheles“ ... nur nicht aus Berlin
von Heiko Barz am 23.11.2018 um 13:20 Uhr
Bevor ich mich verkaufe..
von Peter Bauer am 22.11.2018 um 17:10 Uhr
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Es war...
von Christiane Patzelt am 22.11.2018 um 14:05 Uhr
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