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Schulprojekt der Landesapothekerkammer
Brandenburger Apotheker nutzen Unterricht zur Nachwuchswerbung
„Die Experimente haben den Schülern natürlich am besten gefallen“
Apotheker Christian Toll berichtet von seinen Erfahrungen und dem Aufbau seiner Workshops: „Ich habe mit der Geschichte angefangen, mit der Apotheker-Arzt-Trennung.“ Im theoretischen Teil habe er außerdem Power-Point-Präsentationen zum Apothekerberuf und über das Berufsbild der PTA durchgeführt. Kurz erwähnt habe er zudem den Beruf der PKA, obwohl: „Im Gymnasium ist es am Ende ja eher die Klientel für Apotheker und PTAs, deswegen habe ich mich auch auf diese Berufszweige verstärkt konzentriert.“
Den theoretischen Unterricht habe er durch einen experimentellen Teil auflockern wollen und resümiert: „Die Experimente haben den Schülern natürlich am besten gefallen.“ Unter anderem habe er gezeigt, was passiert, wenn ein verrosteter Nagel mit Cola in Berührung kommt. „Das habe ich dann auf eine leicht verständliche Art mit den chemischen Hintergründen erklärt“, so Toll. Zudem habe er ein paar Arzneitees mitgebracht und die Schüler zum Riechen, Fühlen und Betrachten aufgefordert. Auch die mitgebrachte Zäpfchen-Gießform oder die Einzeldosis-Augentropfenpipetten sollten bei den Jugendlichen Interesse an pharmazeutischen Berufen hervorrufen.
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Positive Resonanz von allen Seiten
Christian Toll habe bisher nur positive Rückmeldungen von Seiten der Schüler und der Lehrkräfte erhalten. „Die fanden das ganz toll“, so Toll erfreut. Auch sehr fragefreudig sei so mancher Schüler gewesen. Die Fragen hätten sich in erster Linie rund um die Ausbildung und das Studium bewegt. Auch nach der Vergütung der Arbeit sei gefragt worden. Die Zukunftssicherheit des Arbeitsplatzes Apotheke sei von Toll selbst ins Spiel gebracht worden: „Ich habe ihnen die Botschaft rübergebracht, dass die Chancen auf dem Apothekenmarkt derzeit sehr gut stehen und alle Berufe in der Apothekenbranche zukunftsträchtig sind.“
Auch die LAK Brandenburg zieht eine positive Resonanz. So seien 325 Schulen angeschrieben worden, von denen 56 an Workshops interessiert seien. Bereits 29-mal führten Brandenburger Apotheker diese berufsorientierenden Unterrichtseinheiten bisher durch (Stand 27. November 2018). Auch die Gewinnung von Apothekern verlaufe erfreulich, selbst wenn es manchmal personalbedingte Absagen gäbe, fände sich immer jemand, der sie gerne unterstütze. Das Feedback der Schulen und Schülern sei ebenfalls positiv. So erführen sie regelmäßig, dass die Workshops sehr gut in die Berufsfindungswochen der Schulen passten und zudem den Unterricht auflockerten.
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