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Apothekerkammer Schleswig-Holstein
Versorgungsrichtlinie als neue Perspektive für Apotheker?
Neue Idee: Versorgungsrichtlinie
Dies griff Dr. Peter Froese, Vorsitzender des Apothekerverbandes Schleswig-Holstein, auf. Die Apotheker müssten zahlreiche Regeln aus verstreuten Vorschriften beachten. Als Alternative brachte Froese eine einheitliche Versorgungsrichtlinie ins Gespräch, die aus der Patientensicht gedacht werden sollte. Sie müsse berücksichtigen, was Alte, Demente und Patienten mit Bedarf an Spezialpharmazie benötigen und sie müsse auf die Digitalisierung eingehen.
So entstehe eine tragfähige Beschreibung von Apotheken und eine notwendige Klammer für die Leistungen. In anderen Ländern gebe es solche Beschreibungen. Als weiteres Argument dafür führte Froese an, dass alle wichtigen Leistungen der Apotheken defizitär seien. AMTS, Compliance und Landversorgung seien keine Geschäftsmodelle, wenn die Honorierung an Packungen geknüpft ist. Doch eine Versorgungsrichtlinie biete einen ganz anderen Ansatz.
In der späteren Diskussion mit Schmidt wiederholte Froese diesen Vorschlag. Schmidt zeigte sich dafür aufgeschlossen. Doch dies sei ein großer regulatorischer Auftrag und Schmidt bezweifelte, ob Minister Spahn so weit gehen werde.
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von Reinhard Rodiger am 30.11.2018 um 21:12 Uhr
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