- DAZ.online
- News
- Pharmazie
- „GSAV verschlechtert ...
Pharmazieprofessorin Alban zum GSAV
„GSAV verschlechtert die Nachverfolgbarkeit von Biologicals“
Wie könnte man Biologicals nachverfolgbar machen – und zwar alltagstauglich?
Alban hat auch – unterschiedlich aufwendige – Vorschläge, wie sich die chargenspezifische Nachverfolgbarkeit von Biologicals verbessern ließe.
- Das Bewusstsein bei Ärzten und Apothekern und auch Pateinten schärfen, warum die Nachverfolgbarkeit bei Biologicals wichtig ist.
- Die Verpflichtung zur Dokumentation von Handelsname und Chargennummer zwecks Nachverfolgbarkeit sollte in allen Fach- und Gebrauchsinformation stehen (aktuell ist dies nicht der Fall).
- Eine Möglichkeit, die Dokumentation im Alltag praktikabel zu machen, wäre, die Chargennummer des Biologicals bei Abgabe auf dem Rezept und im Patientenausweis anzugeben (zum Beispiel über selbstklebende Etiketten wie bei Impfstoffen) und der verordnende Arzt erhält eine Kopie – in Albans Augen allerdings ein aufwendiger und nicht zeitgemäßer Weg.
- Eine andere Möglichkeit wäre, die Nutzung des 2-D-Barcodes des Securpharm-Systems auf die Dokumentation auszuweiten – was eleganter wäre, wie Alban schreibt.
- Ein komplettes „Track-and-Trace“ statt isolierter Teillösungen im Sinne der Patientenversorgung und -sicherheit. Die Frage danach stelle sich schlussendlich nach Ansicht der Pharmazieprofessorin hinsichtlich der Diskussionen zu digitalen Lösungen (E-Rezept, elektronischer Medikationsplan).
Mehr zum Thema
Michael Hennrich (CDU)
„Der Austausch von Biosimilars in der Apotheke könnte verunsichern“
Kritik auch aus der Politik
Auch aus der Politik gab es Kritik am GSAV-Entwurf bezüglich der Pläne zu Biosimilars. So warnte zum Beispiel der CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich, dass eine vorschnelle Einführung der Austauschbarkeit in der Apotheke Patienten verunsichern könne.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.