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Vorsicht Wechselwirkungen
Was Apotheker zur Trendfrucht Pomelo wissen sollten
Pomelos, einer Kreuzung aus Grapefruit und Pampelmuse, werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt – unter anderem wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts. Doch ebenso wie die verwandte Grapefruit, kann die Pomelo Wechselwirkungen mit Arzneimitteln verursachen. Die enthaltenen Flavonoide, die bekannte Inhibitoren von CYP3A4 sind, können bei vielen Wirkstoffen für erhöhte Blutspiegel sorgen.
Sie sehen aus wie riesige Grapefruits und doch anders. Sie stammen meist aus Israel oder China und erfreuen sich seit einiger Zeit auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit: Pomelos. Die Pomelo ist eine Kreuzung aus Grapefruit und Pampelmuse. Ihre Schale ist hellgelb bis grünlich, sehr dick und – im Gegensatz zu der ihrer Verwandten – ungenießbar. Vor dem Essen muss die Schale der Pomelo ebenso wie die weiße Haut im Inneren der Frucht entfernt werden. Ist die Pomelo erst geschält, kann die Frucht roh verzehrt werden.
Viele positive Inhaltsstoffe
Die Pomelo enthält viel Vitamin C: 41 Milligramm auf 100 Gramm Frucht. Außerdem große Mengen an Kalium, Magnesium und Phosphat.
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Dass der Verzehr von Obst aber auch unerwünschte Folgen haben kann, ist vielen Menschen nicht bewusst, vor allem nicht im Zusammenhang mit der Einnahme von Arzneimitteln und dass es hier zu Wechselwirkungen kommen kann. Daher ist ein Hinweis in der Apotheke auf die entsprechenden Wirkungen verschiedener Obstsorten – gerade jetzt in der „Zitrusfrüchtezeit“ – äußerst wichtig. Warum also rufen Pomelos – wie die verwandte Grapefruit – Wechselwirkungen mit Arzneimitteln hervor?
1 Kommentar
DOAKs
von Dr Schweiker-Wehner am 02.01.2019 um 15:59 Uhr
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