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Apothekerverband Nordrhein
„Gleichpreisigkeit ist nicht verhandelbar!“
Verabschiedung von einer zentralen heilberuflichen Säule mit unabsehbaren Folgen
Der Vorsitzende des Apothekerverbandes Köln und des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis, ging in seiner Begrüßung auf dem Neujahrsempfang auf die Reformvorschläge zur Arzneimittelversorgung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein.
Ausdrücklich positiv bewerte er zwar alle Maßnahmen im Eckpunktepapier Spahns, die die Verbesserung der pharmazeutischen Versorgungssituation der Patienten, die Stärkung der flächendeckenden Versorgung durch wohnortnahe Apotheken und die notwendige Weiterentwicklung der Honorierung zum Ziel haben.
Dagegen machte er aber deutlich, dass die Gleichpreisigkeit für verschreibungs-pflichtige Arzneimittel nicht verhandelbar sei: „Die vorgeschlagene Duldung von Bonuszahlungen an Versicherte durch ausländische Versender, wenn Kunden ihre verschreibungspflichtigen Arzneimittel dort bestellen, ist für uns in keiner Weise akzeptabel“, betonte Preis.
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Wer diesen Schritt gehe, verabschiede sich von einer zentralen heilberuflichen Säule der Freiberuflichkeit – mit unabsehbaren Folgen. Der einheitliche Abgabepreis habe bei Apothekern quasi die Funktion einer Honorarordnung, wie sie bei anderen Freiberuflern wie Ärzten, Juristen oder Steuerberatern gelte. Schon heute führten die unfairen Wettbewerbsbedingungen zum Vorteil ausländischer Versandhändler zu immer mehr Apothekenschließungen, so Preis.
3 Kommentare
Konzepte...
von Klaus Mellis am 12.01.2019 um 18:16 Uhr
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von Dr. Radman am 11.01.2019 um 10:35 Uhr
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von Anita Peter am 11.01.2019 um 10:52 Uhr
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