Ist-Stand-Erhebung der Apothekenüberwachung
„Bislang war es so, dass die Überwachungsbesuche in der Regel angekündigt waren“, sagt Busch. Die Überwachungsbehörden haben bis 30. Juni 2018 eine Ist-Stand-Erhebung durchgeführt: unangekündigte Inspektionen anhand einheitlicher Verfahrensanweisungen und das in allen Apotheken mit onkologischer Herstellung. Alle Proben wurden laut Busch amtlich untersucht. Die Überwachung der Schwerpunktapotheken sei sodann eingegliedert worden in das Gesamtkonzept der Apothekenüberwachung in NRW.
Die Ergbebnisse dieser Apothekenüberwachung bis 30.Juni 2018:
116 Apotheken in NRW stellen Onkologika her, 99,2 Prozent der gezogenen Proben (122 von 123) waren nicht zu beanstanden. Zwei Drittel der Proben wurden aus der laufenden Produktion genommen, und das ganze Marktspektrum dabei abgedeckt – von herkömmlichen Zytostatika bis Antikörper.
In einer einzigen Probe fanden die Behörden einen Mindergehalt von 15 Prozent – aber auch bei diesem Betrieb zeigte sich nach erneuter Probennahme laut Busch keine erneute Auffälligkeit, „systematische Fehler wurden nicht entdeckt“. Woran die erstere Abweichung lag, wisse man nicht.
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