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US-Studie
Grippeimpfstoffe aus Zellkulturen schützen laut einer Studie besser
Grippeimpfung: 7 Millionen Erkrankte weniger
Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC schätzt, dass in der Saison 2017/18 etwa 48,8 Millionen Menschen an Influenza erkrankten, davon suchten 22,78 Millionen einen Arzt auf und 959.000 Menschen mussten wegen Grippe in Kliniken behandelt werden. Auch Todesopfer fordert die Grippe jährlich. Die CDC geht 2017/18 von 79.400 influenzabedingten Todesfällen auf. Derweil ist die CDC von der Schutzwirkung der Influenzavakzine überzeugt.
Grippeimpfung verhinderte 8.000 Todesfälle in USA
In Zusammenarbeit mit Wissenschafltern und Kollegen aus dem öffentlichen Gesundheitswesen hat die CDC kürzlich eine Studie – Effects of Influenza Vaccination in the United States during the 2017/18 Influenza Season – im Journal Clinical Infectious Diseases veröffentlicht. Die Wissenschaftler nennen konkrete Zahlen, wie viele Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle durch Grippeimpfungen während der Grippesaison 2017/18 verhindert wurden.
So senkte die Grippeimpfung die Wahrscheinlichkeit, grippebedingt krank zu werden und zum Arzt zu müssen, um 38 Prozent reduziert (95-Prozent-Konfidenzintervall: 31-43 Prozent). Die amerikanische Gesundheitsbehörde schätzt, dass die Grippeimpfung sieben Millionen Erkrankungen im Zusammenhang mit Grippe verhindert hat – das entspricht der Bevölkerung New Yorks, so das CDC. Zusätzlich geht das CDC davon aus, dass es durch die Grippeimpfung 3,7 Millionen weniger Arztbesuche und 109.000 weniger Krankenhausaufenthalte gab. Letztere entsprechen laut CDC den Fahrzeugen, die täglich über die Golden Gate Bridge fahren. 8.000 Todesfälle im Zusammenhang mit Grippe konnten ebenfalls verhindert werden.
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