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Für alle Apotheken
Gehe launcht Sonnenschutz-Eigenmarke Solero
Der Großhändler Gehe baut seine Eigenmarken aus und bringt eine Sonnschutzlinie auf den Markt – Solero. Sie wird in anderen europäischen Ländern bereits vertrieben. Man reagiere damit auf die wachsende Bedeutung von Eigenmarken für Apotheken, heißt es. Auch Apotheken, die keine Gehe-Kunden sind, können die Produkte demnächst beziehen.
Eine neue Apotheken-Sonnenschutzlinie kommt auf den Markt. Sieben
Produkte soll sie umfassen, die ab sofort zur Verfügung stehen. Das teilte
der Stuttgarter Großhändler Gehe vergangene Woche mit. Vertrieben wird sie
unter dem Namen Solero, eine weitere Eigenmarke der McKesson-Tochter. Die Apothekenkette Llodys,
die ebenfalls zu McKesson gehört, vertreibt sie in anderen Ländern bereits.
In Großbritannien, Frankreich, Italien, Norwegen, Schweden und Portugal habe sich
Solero als Marke schon etabliert, erklärt die Gehe. Durch den einheitlichen Markenauftritt profitierten nun auch die Apotheken in Deutschland, die ihren
Kunden so eine europaweite Wiederkennung bieten.
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Erst Ende vergangenen Jahres hatte die Gehe ihre Hausmarke
„gesund leben“ für alle Apotheken zugänglich gemacht. Auch Solero kann von
allen Apotheken bezogen werden – unabhängig davon, ob sie Gehe-Kunde sind oder
nicht. Apotheken, die ihre Ware nicht über Gehe beziehen, haben ab dem 1. April
die Möglichkeit, über den B2B-Online-Shop www.ancavion.de die Solero-Produkte
zu beziehen. Die Ware wird dann per Post an die Apotheke versendet.
Im Rahmen des Vorverkaufs wurde laut Gehe zusammen mit La Roche-Posay eine gemeinsame, umfangreiche Marketingaktion durchgeführt, die Solero als Eigenmarke und Anthelios als Markenartikel in Form von Bodendisplays, Schaufensterplakaten und Deko-Aufstellern gemeinsam beworben hat. In den Augen des Großhändlers hat die Aktion bewiesen, dass Eigenmarke und Markenartikel keine Konkurrenz sind, sondern vielmehr das Angebot in der Apotheke ergänzen.
Gehe: Bedeutung von Eigenmarken für Apotheken wächst
Der Stuttgarter Großhändler reagiert nach eigener Aussage mit
der Solero-Einführung auf die wachsende Bedeutung von Eigenmarken für Apotheken.
Die Kundennachfrage in diesem Bereich sei hoch und wachse stetig. Im zunehmend
harten Wettbewerb hätten Apotheken mit etablierten Eigenmarken daher gute
Chancen, bestehende Kunden zu binden und neue hinzuzugewinnen.
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Lohnen sich Eigenmarken?
Zwei Komponenten seien für den Erfolg der Vor-Ort- Apotheke wichtig: Einerseits Eigenmarkenprodukte, die Apothekenqualität aufweisen, und anderseits die kompetente pharmazeutische Beratung durch das Apothekenteam. „Die Kombination aus diesen beiden Komponenten verschafft der Apotheke ein Alleinstellungsmerkmal, durch das sie sich – vor allem vom Drogerie- und dem konventionellem Handel – in der Positionierung absetzen kann“, so Andreas Thiede, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei der Gehe.
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