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Apotheken-Aktion gegen Bienensterben
Blumenbilder für Bienen
… und Nachhaltiges für die Umwelt
Mit der Bienen-Aktion sorgt die Central-Apotheke – neben einem Kinderlächeln – auch für strahlende Gesichter bei Naturschützern und bei allen Menschen, denen ihre Umwelt nicht gänzlich gleichgültig ist. „Bienensterben“ ist ein präsentes und wohl globales Problem: Pestizide bedrohen die Nektarsammler, daneben macht die Varroamilbe der Biene das Leben schwer – und auch der Mensch ist nicht zimperlich und wenig rücksichtsvoll gegenüber Bienen, wenn es darum geht, Grünes in Beton zu verwandeln.
Die „Zeit“ beschreibt das Bienensterben in einer Analyse von Gunther Willinger: „Rettet die Bienen, aber nicht so!“
Die Bedrohung der Wildbienen ist menschengemacht: Wir verwandeln unsere Gärten in Steinwüsten oder legen eine grüne Ödnis aus Rasen und Thujahecken an. Wir flurbereinigen Feldgehölze, fällen Bäume, begradigen Bäche und Flüsse, legen Moore trocken und pflügen Ackerrandstreifen. Blütenreiche Wiesen düngen und mähen wir, bis sich außer Löwenzahn und Gänseblümchen nichts mehr aus dem Boden wagt. Daneben überziehen wir unser Land großflächig mit Straßen, Parkplätzen, Gewerbe- und Neubaugebieten. Insbesondere die Wildbienen trifft der Verlust geeigneter Nistmöglichkeiten und Futterpflanzen. Aber auch Honigbienen leiden unter einseitiger Ernährung, denn Pollen ist nicht gleich Pollen. Wenn die natürliche bunte Mischung durch Massentrachten wie Raps oder Sonnenblumen ersetzt wird, kann auch das die Bienen schwächen.“
Alle Bienen der Erde werden die Blumenbilderkinder der Central-Apotheke fraglos nicht retten, aber zumindest für ein paar Walldürner Bienenvölker könnte es diesen Sommer bunter und blütenreicher werden.
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