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Hohe Mehrkosten
Valsartan-Engpässe: Zahlen die Kassen Diovan?
DAK: Einfach ein wirkstoffgleiches Präparat eines der anderen Rabattvertragspartner abgeben
Und die DAK erklärt:
Wir sind im engen Kontakt mit unseren Vertragspartnern. Demnach soll sich die Situation bei Valsartan ab Mitte Mai grundsätzlich wieder verbessern. Sollte ein verordnetes valsartanhaltiges Arzneimittel nicht zur Verfügung stehen, gibt die Apotheke ein wirkstoffgleiches Präparat eines unserer anderen Rabattvertragspartner ab – zum Beispiel des Marktführers TAD, der in Europa produziert und nicht von Rückrufen betroffen ist. Nach unseren Informationen werden fast alle DAK-versicherten Betroffenen mit mehrkostenfreien Präparaten versorgt. Eine Alternative zu einem anderen valsartanhaltigen Präparat wäre auch die Umstellung auf ein anderes Arzneimittel (andere Sartane oder ACE-Hemmer), soweit dies medizinisch möglich ist. Deshalb gibt es aus unserer Sicht momentan keine Notwendigkeit, Mehrkosten für teure Originalpräparate zu übernehmen.“
TAD hat Engpässe eingeräumt
Allerdings hatte Marktführer TAD vor kurzem selbst bekannt gegeben, an die Grenzen seiner Lieferfähigkeit zu kommen. In einer Pressemitteilung, auf die bei erneuter Nachfrage wieder verwiesen wird, erklärte das Unternehmen, dass es bei der Bereitstellung der valsartanhaltigen Produkte Valsacor® und Valsacor comp.® auf dem deutschen Markt aktuell zu Lieferengpässen kommt. Die Firma tue ihr Bestes, um die Patienten so gut wie möglich mit ihren Sartanen, die frei von NDMA, NDEA, NMBA und NDIPA seien, zu versorgen.
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Wenn Valsartan-Patienten auf ein anderes Sartan umgestellt werden sollen
Die Kassen, zumindest die befragten, sind sich im Tenor einig: Eher auf ein anderes Sartan umstellen, als die Mehrkosten tragen. Konkret heißt das in der Apotheke, bei der Kasse nachfragen und gegebenenfalls Patienten wieder zum Arzt schicken. Dort ist es aber mit einem neuen Rezept, ausgestellt von der Sprechstundenhilfe, auch nicht getan, es braucht ja ein anderes Arzneimittel. Alles in allem also für Ärzte, Apotheker und Patienten eine unbefriedigende Situation.
8 Kommentare
Valsartan
von Stefan Kostors am 20.05.2019 um 14:17 Uhr
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Also wenn ich...
von Hummelmann am 17.05.2019 um 15:46 Uhr
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Valsacor Comp. 160mg/12,5mg
von Andreas Sickmüller am 17.05.2019 um 15:33 Uhr
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Valsartan
von Lucie am 17.05.2019 um 15:04 Uhr
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Valsartan
von Robert am 17.05.2019 um 10:17 Uhr
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Keine Engpässe erkennbar - aber nur für die AOK Bayern
von ratatosk am 16.05.2019 um 18:34 Uhr
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Diovan
von Gregor Huesmann am 16.05.2019 um 9:52 Uhr
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AW: Diovan
von Roland Mückschel am 16.05.2019 um 10:51 Uhr
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