Nahrungsergänzung

Vitamin B12: Was empfiehlt man bei veganer Ernährung?

Stuttgart - 31.05.2019, 14:15 Uhr

Vegane Ernährung ist ohne Frage gesund, aber Vitamin B12 muss supplementiert werden. (m / Foto: aamulya / stock.adobe.com)                                                                                                                                                                                                     

Vegane Ernährung ist ohne Frage gesund, aber Vitamin B12 muss supplementiert werden. (m / Foto: aamulya / stock.adobe.com)                                                                                                                                                                                                     


Achtung tierische Bestandteile!

Ein weiterer Punkt, der bei der Auswahl eines geeigneten Präparates zu beachten ist, ist der, dass viele Präparate tierische Bestandteile enthalten, zum Beispiel Lactose oder Gelatine. Auch Stearate können tierischen Ursprungs sein. In pharmazeutischen Produkten sind sie allerdings meist pflanzlichen Ursprungs. Mittlerweile werben viele Hersteller damit, dass ihre Produkte „vegan“ sind. Insbesondere bei Nahrungsergänzungsmitteln findet sich ein Hinweis darauf sogar im Namen. Zudem gibt es technische Hilfsmittel, wie die Datenbank „whatsin my meds“. 

Vieles zu hoch dosiert

Monopräparate, deren Gehalt der BfR-Empfehlung für Nahrungsergänzungsmittel entspricht, sind allerdings kaum erhältlich, bei Kombipräparaten stimmt zwar die B12-Dosis, dafür sind andere, möglicherweise unnötige Substanzen enthalten. So bleibt die einmal wöchentliche Gabe höher dosierter Präparate (z.B. Vitamin B12 von Pure Encapuslations). Aber auch Tropfen stellen eine gute Variante dar, die sich bedarfsgerecht dosieren lässt (z. B. B12-ASmedic® Tropfen oder B12-Tropfen-Ankermann®). 



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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1 Kommentar

Individuell Nährstoffe checken lassen!

von Tania G. am 28.07.2019 um 21:35 Uhr

Man kann einfach nicht pauschal sagen, dass jeder Veganer und jede veganerin einen bestimmten Mangel aufweist und deswegen unbedingt das oder jenes supplementieren muss. Was Sinn macht, sind Blutbilder in regelmäßigen Abständen, vor allem zu Beginn der Umstellung auf z.b. vegan Kost - und weiters eine streng individuelle Analyse von etwaigen Nährstoffmängeln - sofern gegeben natürlich. Was ich von Anfang an gemacht hab waren eben halbjährliche Blutbilder (inklusive z.B. Abfrage von B12 und Eisen, aber das kann man dann auch individuell wählen, was man sich gerne genau anschauen möchte) und parallel dazu bin ich persönlich auf Plantoflexx gestoßen - ein Fragebogen, der dann einem anzeigt, welche Nährstoffe zu wenig vorhanden sind. sehr persönlich und individuell wiederum gestaltet. fand ich praktisch, vor allem wenn man Gerade erst auf vegan oder vegetarisch umgestellt hat :) mit diesen Tipps und Steps sollte eigentlich nichts schief gehen.

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