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Bericht von Europol/EUIPO
Handel mit gefälschten Arzneimitteln nimmt zu
Zahlreiche Todesfälle durch gefälschtes Xanax
Organisierte kriminelle Gruppen finden immer mehr kreativere Möglichkeiten, um gefälschte Arzneimittel möglicherweise als Reaktion auf die wachsende Sensibilisierung der Zoll- und Strafverfolgungsbehörden zu schmuggeln. Während der Operation Pangea XI fanden polnische Behörden gefälschte empfängnisverhütende Pillen in DVD-Boxen versteckt, während die irischen Behörden gefälschte Schlaftabletten in einem ausgehöhlten Buch entdeckten.
Europol / EUIPO verweist in dem aktuellen Report auf einen Jahresbericht des Pharmaceutical Security Institute (PSI), wonach es zwischen 2016 und 2017 außerdem eine erhöhte Anzahl von Vorfällen in der legalen Lieferkette gegeben haben soll. Dabei wird auch Deutschland beispielhaft angeführt. Die möglichen gravierende Auswirkungen von Arzneimittelfälschungen auf die Gesundheit der Verbraucher wird am Beispiel von Xanax (Alprazolam) festgemacht, das zur Behandlung von Angst- und Panikattacken eingesetzt wird. In Großbritannien soll die verstärkte Verwendung gefälschter Versionen von Xanax in den letzten Jahren zu zahlreichen Todesfällen geführt haben. Durch eine Verknappung des Medikaments hatten Kriminelle selbst eigene „Pillen“ mit einem Pulver hergestellt, das aus China importiert worden war,
Illegales Arzneimittel
Gefälschtes Epclusa wurde über ukrainische Internetseite erworben
Gefälschte Steroide aus Bulgarien
Als häufigste Herkunftsländer für Arzneimittelfälschungen werden China und Indien genannt, während Singapur zunehmend als wichtiger Durchgangsort von Gruppierungen der organisierten Kriminalität für den Versand von gefälschten Arzneimitteln dienen soll. Darüber hinaus hätten russische und ukrainische kriminelle Gruppen vor allem westeuropäische Zielländer mit einer Reihe verschiedener gefälschter Medikamente ins Visier genommen. Innerhalb der EU soll Bulgarien ein führendes Herkunfts- und Transitland für gefälschte Steroide und hormonelle Produkte sein, die oft in das System des gesetzlichen Parallelhandels mit einer bulgarischen Verpackung in andere Länder gelangen.
2 Kommentare
Unübersehbare AM-Fälschungen im Weltmarkt!
von Heiko Barz am 13.06.2019 um 21:41 Uhr
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Contra,... Reh,....Bock-shorn
von Bernd Jas am 13.06.2019 um 10:23 Uhr
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