Christiansen
ging auch auf den Titel der Apotheker Zeitung Nr. 25 „Die ABDA vor der
Zerreißprobe“ ein. Diese Zerreißprobe werde sich daran entzünden, ob die
Apotheker die Maßnahmen zur Gleichpreisigkeit als ausreichend ansehen. Nach
Ansicht des Ministers sei das Ziel erreicht, wenn sie für die GKV gilt und
damit 90 Prozent des Marktes „befriedet“ seien. „Die Hardliner in der ABDA
verlangen aber 100-prozentige Gleichpreisigkeit und sind dafür auch bereit
alles aufs Spiel zu setzen“, erklärte Christiansen. Außerdem müsse klar sein,
dass die jetzt möglichen Gesetze nur für eine gewisse Zeit helfen würden. In
dieser Zeit müsse mit Hochdruck an einem neuen Honorarmodell „oder genauer
gesagt, an einer neuen Definition von Versorgung und damit verbundener
Honorierung“ gearbeitet werden.
Christiansen
fordert Einheitlichkeit nach außen
Zur
Kritik an der ABDA appellierte Christiansen an die Apotheker, die
unterschiedlichen Positionen intern auszutauschen, aber nach außen mit einer
Stimme zu sprechen. Zur weiteren politischen Entwicklung erklärte Christiansen:
„Wir sind Spahn ein gutes Stück entgegengekommen und nun ist es an der Zeit,
dass auch er uns ein ganzes Stück entgegenkommt.“ Dazu verwies er auch auf das
jüngste Urteil des Bundesgerichtshofs zur Preisbindung im Inland. Dies habe ihn
beeindruckt und er hoffe, es beeindrucke auch den Minister. Christiansen
folgerte, § 78 Absatz 1 Satz 4 AMG dürfe nicht gestrichen werden. Um die
Forderungen der Apotheker zu bekräftigen, schlug Christiansen eine Resolution
vor, die einstimmig beschlossen wurde. Der Text lautet:
3 Kommentare
Christiansen....
von Monika Prinz am 21.06.2019 um 19:37 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Was denn nun, Schleswig-Holstein?
von Wolfgang Müller am 20.06.2019 um 22:20 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Was denn nun, Schleswig-Holstein
von Dirk Krüger am 21.06.2019 um 9:58 Uhr
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.