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Migräne-Prophylaxe
Lilly schließt Rabattverträge über Migräne-Antikörper Emgality
Lilly hat Rabattverträge über seinen CGRP-Antikörper Galcanezumab (Emgality) abgeschlossen. Diese decken laut dem Bad Homburger Pharmakonzern 30 Prozent der gesetzlich Versicherten ab, unter anderem Versicherte der Techniker Krankenkasse. Auch Novartis hat mit Rabattverträgen über Aimovig (Erenumab) bereits vorgesorgt. Welchen Sinn ergeben Rabattverträge bei Aimovig oder Emgality, wenn es keine Generika gibt – und im Falle der Antikörper Erenumab und Galcanezumab es sogar Biosimilars wären, die ohnehin nicht einfach in der Apotheke austauschbar sind?
Lilly brachte mit Galcanezumab am 1. April 2019 (EU-Zulassung: November 2018) den zweiten zur Prophylaxe von Migräne eingesetzten Antikörper auf den deutschen Markt. Schneller war nur Amgen/Novartis mit Erenumab in Aimovig®. Aimovig® kam nach der EU-Zulassung im Juli 2018 im November desselben Jahres in die Apotheken. Allerdings punktet Galcanezumab – im Gegensatz zu den anderen Antikörper (Erenumab, Fremanezumab) im CGRP-System – mit einer weiteren Indikation, zumindest in den USA: Dort darf Emgality® seit Juni auch bei episodischem Clusterkopfschmerz eingesetzt werden.
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Nun gibt Lilly bekannt, dass das Unternehmen seit dem 1. Juli 2019 Rabattverträge mit zahlreichen Krankenkassen über Emgality® abgeschlossen hat – unter anderem mit der Techniker Krankenkasse (TK), der Kaufmännischen Krankenkasse und der AOK Rheinland/Hamburg. Durch die Emgality®-Rabattverträge seien 30 Prozent der gesetzlich Versicherten in Deutschland abgedeckt, erklärt Lilly in einer Mitteilung.
Rabattverträge auch über Aimovig
Auch bei der Idee mit den Rabattverträgen war Lilly jedoch nicht Erster. Novartis hat die Vermarktungsrechte für Aimovig® unter anderem in Deutschland inne, und bereits zum 1. April dieses Jahres entsprechende Verträge geschlossen. Das deckt nach Angaben von Novartis 28 Prozent der gesetzlich Versicherten ab. Auch bei Novartis ist unter anderem die TK mit im Boot.
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