- DAZ.online
- News
- Apotheke
- Wie läuft's beim E-...
DAZ-Themenwoche E-Rezept
Wie läuft's beim E-Rezept-Projekt von Teleclinic und apotheken.de?
Teleclinic-apotheken.de-Kooperation bleibt bestehen
„Durch diese Kooperation und die Integration des telemedizinischen Systems mit dem Apothekensystem von apotheken.de ist es möglich, dass die ersten E-Rezepte in Deutschland in Vor-Ort-Apotheken dispensiert werden können und nicht direkt in die Online-Apotheke – womöglich sogar eine ausländische – weitergeleitet werden“, erklärt Thomas Koch, apotheken.de-Projektleiter, das Ziel des Projektes. Die Kooperation ist nach Ansicht Kochs wichtig, denn Apotheker könnten erste Erfahrungen mit dem neuen Verordnungssystem sammeln.
Durch die Kooperation von Teleclinic und apotheken.de sammeln Apotheker, Patienten und Ärzte wichtige Erfahrungen im Umgang mit E-Rezepten“.
Auch läuft die Kooperation mit Teleclinic Kochs Einschätzung nach „für beide Partner sehr zufriedenstellend“ und werde weiterhin bestehen.
Nutzen Patienten das E-Rezept?
Doch: Wie kommt die Online-Sprechstunde inklusive E-Rezept bei Patienten an – nutzen sie das Angebot? Laut Koch ja: „Pro Monat werden mehrere 100 E-Rezepte ausgestellt“, so der Verantwortliche auf apotheken.de-Seite. Diese E-Rezepte können übrigens nicht nur von baden-württembergischen Apotheken, sondern von allen apotheken.de-Kunden empfangen werden – das sind knapp 7.000 Vor-Ort-Apotheken bundesweit, angesichts der Gesamtzahl von Apotheken (Stand August 2019: 19.268) in Deutschland könnte man sagen, dass es rein rechnerisch bei jeder dritten Apotheke in Deutschland bereits möglich ist, ein E-Rezept einzulösen.
Apotheken müssen nicht am E-Rezept-Projekt teilnehmen, das betont auch Thomas Koch. „Jede Apotheke kann bei apotheken.de selbst entscheiden, ob sie E-Rezepte empfangen möchte oder nicht und das im Backend 'mein.apotheken.de' einstellen“.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.