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DAT im Morgenmagazin
Schmidt: Gleichpreisigkeit per Rx-Versandverbot
Rx-Versandverbot wieder auf Platz 1
Nein, es gehe nicht um das Verbot des Arzneimittelversandes in Gänze. OTC-Arzneimittel seien seit vielen Jahren von der Preisbindung ausgenommen und hier könnten die Kunden weiterhin ihre Kaufentscheidung vom Preis abhängig machen. Die Gleichpreisigkeit sei ein Pfeiler des Sozialsystems und beziehe sich auf verschreibungspflichtige Präparate, die zulasten der Krankenkassen abgerechnet werden. Dass der Europäische Gerichtshof 2016 die Rabatte und Boni auf Rx-Arzneimittel legitimiert hat, beziehe sich auf die ausländischen Versender und den EU-weiten Versand. Deutsche Apotheker mit einer Versandhandelserlaubis wären auch weiterhin den nationalen Regelungen unterworfen.
Und wie könne man die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes nun verhindern, fragt der Moderator erstaunt. Schmidt stellt klar, welche zwei Möglichkeiten derzeit diskutiert werden: Rx-Versandverbot oder sozialrechtliche Regelungen, die im aktuellen Gesetzgebungsverfahren vorgesehen werden.
Vielleicht haben die emotionalen und hitzigen Diskussionen der letzten Tage mit den Delegierten des Deutschen Apothekertages ja gefruchtet. Der ABDA-Präsident stellt aus Sicht der Apotheker das Rx-Versandverbot wieder auf Platz 1 – am Morgen vor dem angekündigten Besuch von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) beim Apothekertag in Düsseldorf.
2 Kommentare
Kompliment . . .
von Uwe Hansmann am 27.09.2019 um 13:36 Uhr
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Und still ruht die Kommunikation der Apotheker ...
von Christian Timme am 27.09.2019 um 10:58 Uhr
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