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GKV-Schätzerkreis zu Zusatzbeiträgen
Kassenbeiträge könnten 2020 leicht steigen
Im GKV-Schätzerkreis ist man sich nicht einig, wie sich die Ausgaben der Krankenkassen 2019 und 2020 entwickeln werden. Der GKV-Spitzenverband rechnet mit höheren Ausgaben als das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesversicherungsamt. Sicher sind sich nach ihren Berechnungen aber beide Seiten: Der durchschnittliche Zusatzbeitrag wird im kommenden Jahr steigen – um 0,2 oder 0,3 Prozentpunkte.
Am vergangenen Freitag hat der GKV-Schätzerkreis getagt – er besteht aus Experten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Bundesversicherungsamtes (BVA) und des GKV-Spitzenverbandes. Seine alljährliche Aufgabe ist es, die Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung zu prognostizieren.
Auf dieser Grundlage kann das BMG dann den durchschnittlichen Zusatzbeitrag festsetzen. In diesem Jahr gelang dem Gremium diese Prognose aber nur im Hinblick auf die Einnahmen einvernehmlich. Dagegen gingen die Einschätzungen zur Ausgabenentwicklung im laufenden und im kommenden Jahr auseinander.
Schätzergebnis 2019
Für 2019 geht der Schätzerkreis von Einnahmen des Gesundheitsfonds in Höhe von 231,9 Milliarden Euro aus. Dabei wurde der Bundeszuschuss in Höhe von 14,5 Milliarden Euro abzüglich des Anteils für die landwirtschaftliche Krankenkasse berücksichtigt. Die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds betragen entsprechend der rechtlichen Vorgaben unverändert 231,1 Milliarden Euro.
Was die Ausgaben betrifft, gehen BMG und BVA von 245,7 Milliarden Euro aus, während der GKV-Spitzenverband Ausgaben von 246,0 Milliarden Euro erwartet.
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