Das sollten Apotheker über Noroviren wissen

Orale Rehydratation bei Norovirus-Brechdurchfall (Teil 2/2)

Stuttgart - 08.11.2019, 07:00 Uhr

Noroviren: Gerade bei Kindern und Älteren können die Flüssigkeitsmenge und die Menge der Salze, die der Körper bei Erbrechen und gleichzeitigem Durchfall verliert, enorm sein. Zur „Dosierung“ der oralen Rehydratation eignet sich zu Beginn am besten ein Teelöffel. (Foto: pingpao / stock.adobe.com)

Noroviren: Gerade bei Kindern und Älteren können die Flüssigkeitsmenge und die Menge der Salze, die der Körper bei Erbrechen und gleichzeitigem Durchfall verliert, enorm sein. Zur „Dosierung“ der oralen Rehydratation eignet sich zu Beginn am besten ein Teelöffel. (Foto: pingpao / stock.adobe.com)


Lieber länger zu Hause bleiben

Erkrankte sollten den Kontakt zu anderen Menschen so weit wie möglich meiden. Im Idealfall nutzen sie auch separate Toiletten, auf jeden Fall aber eigene Handtücher und Hygieneartikel. Toilette, Waschbecken, Türgriffe und Böden sollten regelmäßig – am besten mit Einwegtüchern, die dann in der Toilette entsorgt werden – gereinigt werden. Wasser und gängige Reinigungsmittel können aber ebenso verwendet werden. Dann sollten die Putzlappen aber möglichst sofort heiß gewaschen werden. Wichtig ist es auch, Bettwäsche, Kleidung und Handtücher bei höchstmöglichen Temperaturen zu waschen.

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Auch wenn die Erkrankungssymptome vorbei sind, scheiden Betroffene das Virus noch mehrere Wochen lang mit dem Stuhl aus. Es heißt deshalb, auf besondere Hand- und Toilettenhygiene zu achten und nicht zu früh wieder in den Alltag zu starten. Die Experten der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten) empfehlen, dass Erkrankte nach Abklingen der Symptome noch mindestens zwei Tage zu Hause bleiben sollten.



Cornelia Neth, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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