Romosozumab: eingeschränkte Indikation
Diese Zweifel konnte der Hersteller nun offensichtlich ausräumen. Die CHMP-Empfehlung zu Romosozumab steht seit Oktober nun auch für die EU. In einer Erklärung erläutert der CHMP, man habe im Rahmen der erneuten Überprüfung weitere Daten analysiert, Patientenvertreter und Experten zu Osteoporose und Herz-Kreislauferkrankungen hinzugezogen. Der CHMP kam letztlich zu dem Schluss, dass eine Einschränkung der Romosozumabtherapie auf Frauen ohne Herzinfarkte und Schlaganfälle in der Anamnese das Risiko kardiovaskulärer Nebenwirkungen verringert und bei einer solchen Einschränkung die Vorteile von Evenity® die möglichen Risiken überwiegen.
Was noch fehlt, ist die finale Entscheidung der Europäischen Kommission. Erteilt diese die Zulassung, darf Romosozumab zur Behandlung schwerer Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit hohem Frakturrisiko und ohne Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte eingesetzt werden.
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