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Für den Fall des Durchfalls …
… sollten Patienten ebenfalls mit zwei Präparaten gewappnet sein: Elektrolytmischungen und bei Kindern über zwölf Jahren zusätzlich Loperamid. In der Tat ist die orale Rehydratation die wichtigste Empfehlung bei Durchfall und Erbrechen, vor allem im Säuglings- und Kleinkindalter. Elektrolytmischungen gibt es für Kinder (Oralpädon®) und Erwachsene (Elotrans®), teilweise mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Zusätzlich gibt es auch Kombinationen mit Probiotika, beispielsweise Infectodiarrstopp® LGG.
In Studien konnte gezeigt werden, dass einige Lebendbakterien die Durchfalldauer bei Rotavirus-Infektionen verkürzen – und dazu zählt unter anderem Lactobacillus rhamnosus GG, das Bakterium in Infectodiarrstopp® LGG. Der Nachteil für die Hausapotheke: Die vermehrungsfähigen Bakterien müssen im Kühlschrank gelagert werden.
Wundversorgung als Teil der Hausapotheke
Als unabdingbaren Bestandteil der Hausapotheke zählt Stiftung Warentest Mittel zur Wundversorgung – sowohl zur Desinfektion wie Povidon-Jod oder Octenidin und Phenoxyethanol – besser bekannt als Octenisept®. Wundheilungsfördernd sind Zubereitungen mit Dexpanthenol (Bepanthen®, Generika), Zinkoxidsalben eignen sich besonders auch für nässende Wunden. Als Verbandmittel sollten Pflaster nicht fehlen, aber auch Kompressen und Mullbinden, inklusive Verbandklammern oder Leukosilk/-plast (Rollenpflaster) zur Fixierung. Hilfreich kann unter Umständen auch ein Dreieckstuch sein. Was nicht fehlen sollte: Pinzette, Schere, Zeckenzange.
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