Erneute Anzeige im „Focus“

Noweda setzt Engpass-Kampagne fort

Stuttgart - 09.01.2020, 15:15 Uhr

Die Apothekergenossenschaft Noweda startete im Oktober 2019 eine Kampagne zu Lieferengpässen. Die wird nun fortgesetzt. ( r / Foto: Noweda)

Die Apothekergenossenschaft Noweda startete im Oktober 2019 eine Kampagne zu Lieferengpässen. Die wird nun fortgesetzt. ( r / Foto: Noweda)


Gleiche Optik, geänderter Text

Der Text wurde im Gegensatz zur Anzeige aus dem Oktober leicht verändert. Statt „Apotheken schließen“ heißt es nun „Kassen sparen“. Rund 4,4 Milliarden Euro hätten die gesetzlichen Krankenkassen 2018 allein durch Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern bei den Arzneimittelausgaben eingespart, heißt es weiter. In der Folge sei Arzneimittelproduktion nur noch in Billiglohnländern möglich. Dabei treten immer wieder Lieferengpässe und -ausfälle auf. Die Optik der Anzeige wurde aber beibehalten. 

In der November-Kampagne hatte die Noweda noch darauf hingewiesen, dass aufgrund der Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen alle 31 Stunden eine Apotheke schließen müsse. Eine Apotheke, die jeden Tag dafür kämpfe, die Versorgung der Patienten trotz der Engpässe sicherzustellen.

Noweda nicht das erste Mal bei Burda

Die Engpass-Kampagne ist nicht die erste Gelegenheit, bei der sich die Noweda der Medien ihres Zukunftspaktspartners Burda bedient. So wies der Vorstandsvorsitzende Kuck vor einem guten Jahr in einem ganzseitigen Meinungsbeitrag auf die Bedeutung der Apotheken für die Vor-Ort-Versorgung hin und warnte vor den Gefahren des Versandhandels.



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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